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Hecklinger Schützengilde veranstaltet Osterschießen mit Bürgerbeteiligung Hauptpreis für vorletzten Platz

Von Thomas Höfs 26.04.2011, 06:40

Die Schützengilde Hecklingen veranstaltete am Ostersonnabend ein offenes Schießen. Viele Preise winkten bei kleinem Einsatz. Die Überraschung gab es wie immer am Ende der Veranstaltung.

Hecklingen. Das Oster- schießen der Schützengilde Hecklingen war am Sonnabend eine spannende Veranstaltung bis zum Schluss. "Denn alle Teilnehmer hatten diesmal nur einen Versuch", erklärte Vereinsvorsitzender Harry Wehr. Nur fünf Schuss gab es pro Starter. Maximal konnte ein sehr guter Schütze damit 50 Ringe erreichen. Um es vorweg zu nehmen, die Höchstzahl erreichte niemand. Allerdings lag der beste Schütze mit 46 Ringen nicht weit von der Höchstzahl entfernt.

Das Treffen der Kugel war auf eine Distanz von 50 Metern alles andere als leicht. Die Schützen konnten allerdings aus zwei Positionen schießen. Einerseits konnten sie sitzend, das Kleinkalibergewehr aufliegend, oder liegend mit einer ebenfalls vorhandenen Stütze für die Waffe das Ziel anvisieren.

Etwas Übung gehörte schon dazu, die Kugel wenigstens in den kleinen Kreis mit den zehn Ringen zu lenken. "Hier taten sich sogar einige Vereinsmitglieder etwas schwer", meinte der Vereinschef.

Einige Preise mussten durch ein Stechen ausgeschossen werden, weil mehrere Teilnehmer die gleiche Ringzahl erreichten. Beim Stechen durfte jeder nur noch einen Schuss abfeuern. Hier gewann derjenige mit der besten Ringzahl. Den ersten Preis gewann Elke Priebe. Auf den zweiten Platz landete Matthias Bieganski noch vor Gerhard Klengel. Während es für die ersten Plätze große Präsentkörbe mit reichlich Lebensmitteln für die Osterfeiertage gab, wartete der Hauptpreis in Form eines Essengutscheins für ein Hecklinger Restaurant. Nicht der beste Schütze gewann den begehrten Gutschein. Diesmal hatte sich die Vereinsführung den vorletzten Schützen als Empfänger des Preises auserkoren. Das wussten die Teilnehmer natürlich nicht. "Und so gewann den Gutschein eine Schützin, die sich schon über ihr schlechtes Abschneiden beim Osterschießen etwas geärgert hatte", sagte Harry Wehr schmunzelnd bei der Preisverleihung am späten Nachmittag.