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Junge Musiker locken sogar Vizebürgermeister ins Güstener Bürgerhaus Herr Fisher und Bands rocken in vollem Saal

Von Falk Rockmann 08.03.2010, 05:52

" Spielen, spielen, spielen !" beschreibt Mathias Wagner, was sich Herr Fisher für dieses Jahr besonderes vorgenommen haben. Dazu landete die Güstener Band am Sonnabend mit drei weiteren Gruppen ein bemerkenswertes Konzert im einheimischen Bürgerhaussaal. Und es soll noch besser kommen.

Güsten. " Der Weg hat sich gelohnt ", ist Anne total happy. Sie ist wegen Herr Fisher und. Katapult aus Quedlinburg in die Wipperstadt gekommen. Das Mädchen steht mit ihren Freundinnen Julia und Elisa wie hypnotisiert vor der Bühne und strahlt. Der große Saal ist gut gefüllt. Im Publikum auch das etwas reifere Semester. Nicht nur die Eltern von Herr Fisher, die zu den treusten Fans der Band zählen. Selbst Vizebürgermeister Gerhard Malkowski geht mit im Takt. Der 60-Jährige ist auf jeden Fall als Musiker hier. " Das ist die gleiche Welt, wie damals unsere ", ist Malkowski begeistert, der heute noch selbst Musik macht. Immerhin gehört der Unternehmer zu den Unterstützern des Konzerts, ohne die das nicht hätte gestemmt werden können.

Herr Fisher hat sich jedenfalls die richtigen Gäste für die Bühne ausgesucht. Wie. Katapult passen Deaf Rabbits aus Aschersleben und The Drakes aus Wernigerode zu ihrem Stil. Letzteren mussten sich die Güstener beim Local-Heroes-Landesfinale 2009, einem Band-Wettbewerb, geschlagen geben. Carolin Schubert, Frontsängerin der Drakes, gefällt der Abend in Güsten. " Die Stimmung ist gut im Saal ", zeigt sich Carolin nach ihrem Part zufrieden.

" Total genial " ergänzt Franziska Fischer ( nicht mit der Band verwandt, siehe " c " im Familiennamen ), " Sowas müsste es viel öfters in Güsten geben. " Ihre Freundin steuerte ihre Heimatstadt von Hamburg aus mit dem Auto an – extra wegen des Konzerts " Güsten rockt ". " Sowas Großes mit noch relativ unbekannten Bands erlebt man in Hamburg nicht. Und mit den alten Freunden kann man doch am besten feiern ", erklärt Katja, warum sie sich nichtmal von Schnee und Eis von der langen Tour abschrecken ließ.

Es war ein toller Abend, sowohl für die Fans im Saal, als auch die vier Bands. Die Idee für das Konzert kam übrigens zustande, weil Herr Fisher ihren Preis vom gewonnenen Local-Heroes-Regionalausscheid letztes Jahr in Staßfurt umsetzen wollte. " Wir hatten da einen Abend Beschallung und Licht vom Veranstaltungsdienst Staßfurt gewonnen. Und das sollte sich natürlich lohnen ", erklärt Matze Wagner.

Spielen werden sie schon diesen Freitag wieder – im Beatclub Dessau. Dann mit zehn Bands im Wettstreit. Und die nächste Bühne soll sogar noch größer werden. Doch dazu mehr auf unserer Jugendseite am Mittwoch.