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Schadensbegrenzung Diesel aus einem Lkw ruft Feuerwehren Hecklingen und Börnecke auf den Plan

26.01.2010, 04:52

Hecklingen ( vmü ). Als am Montag ein Lkw-Fahrer in Hecklingen seine zu beliefernde Lebensmittelfiliale anfuhr, ahnte er noch nicht, dass er schon im nächsten Moment einen etwas größeren Einsatz der Feuerwehren auslösen würde.

Der eindringende starke Dieselgeruch warnte den Fahrer sofort beim Aussteigen, dass hier irgendwas nicht in Ordnung ist. Eine große Dieselpfütze lief unter dem Lkw hervor und sammelte sich am Bordstein. Ein technischer Defekt an der Dieselleitung wurde vermutet.

Sofort wurden die Kameraden der Hecklinger Feuerwehr über die Rettungsleitstelle des Kreises alarmiert. Auslaufender Kraftstoff, hieß es in der Meldung. Nach der ersten Lagesichtung stellte sich heraus, dass sich die Leckstelle am Lkw genau über einem Gullyeinlauf der Kanalisation befand.

Vor Ort sicherten die Kameraden mit Bindemitteln sofort den ausgetretenen Dieselkraftstoff. Nach den Aussagen des Kraftfahrers überprüften die Kameraden auch noch den Anfahrtsweg des Brummis. Gleichzeitig wurden die Kameraden der Groß Börnecker Feuerwehr ebenfalls zum Einsatz alarmiert, waren doch Dieselspuren von Athensleben über Groß Börnecke bis nach Hecklingen gefunden worden, die der Lkw deutlich in jeder Kurve hinterlassen hatte.

Spezialisten der WTE Wassertechnik Betriebsgesellschaft Gaensefurth GmbH, die das Kanalnetz errichtet hatte, wurden herbeigerufen, um die Gullydeckel zu heben und in der Kanalisation nach vermutetem Dieselkraftstoff zu schauen. Sie konnten aber keine Rückstände feststellen.