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CDU besucht Schönebecker Schulen Politiker suchen den Dialog mit Lehrern – den Leuten vorort

Von Kathleen Radunsky-Neumann 10.12.2009, 05:52

Schönebeck. Die Bildungsstrukturen in Sachsen-Anhalt sollen nicht geändert werden – das hat sich die CDU auf die Fahne geschrieben. Gestern waren Vertreter der Arbeitsgruppe " Bildung, Wissenschaft und Kultur " der CDU-Fraktion des Landtages in zwei Schönebecker Schulen zu Besuch, um sich ein Bild vorort zu machen und " in den Dialog mit den Lehrern zu treten ", sagte Gunnar Schellenberger, Vorsitzender des gleichnamigen Ausschusses. Auf die Art gaben die Politiker Susanne Pilz, Leiterin des Schönebecker Dr .-Carl-Hermann-Gymnasiums, und Rüdiger Gröber, Leiter der Sekundarschule " Lerchenfeld ", die Möglichkeit, das loszuwerden, was ihnen unter den Nägeln brennt.

Gröber machte auf finanzielle Probleme aufmerksam : " Wir können uns zwar auf die neuen Rahmenlichtlinien vorbereiten, aber die Schulbücher in einer angemessenen Menge zu kaufen, ist uns nicht möglich. " Außerdem berichtete er von verschiedenen Ideen an der Schule, " doch uns fehlen die Mittel, um sie zu verwirklichen ", betonte Gröber.

Gleichzeitig liege ihm am Herzen, dass Rektoren, die " immer mehr zu Managern der Schulen werden ", wie es die bildungspolitische Sprecherin der CDU, Eva Feußner, sagte, mehr Unterstützung bekämen. " Neben dem Unterricht müssen wir mit Kooperationspartnern sprechen und diverse Projekte planen ", begründete Gröber sein Anliegen. Als Hauptkampffeld benannten die Politiker dann, dass die jetzigen Strukturen im Land beibehalten werden sollten. " Es gab in der Vergangenheit so viele Veränderungen, wir brauchen jetzt Ruhe, um unsere Schüler ordentlich auf ihren Abschluss vorzubereiten ", sagte Susanne Pilz vom Gymnasium.