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Donnerstagabend bei Unseburg Sieben Feuerwehren kämpfen gegen Großbrand eines Getreidefeldes

Von Mario Dingethal und René Kiel 01.08.2009, 05:27

Zum Brand eines Getreideschlages kam es Donnerstagabend bei Unseburg. Das Feuer breitete sich laut Auskunft des Polizeireviers Bernburg dort schnell auf einer Fläche von rund 10 000 bis 15 000 Quadratmeter aus.

Unseburg / Staßfurt. Nach dem Bekanntwerden des Brandes am frühen Donnerstagabend wurde für die Freiwilligen Feuerwehren Unseburg, Borne, Egeln, Löderburg, Staßfurt, Tarthun und Wolmirsleben Großalarm ausgelöst.

Am Ortseingang Rothenförde aus Richtung Neustaßfurt kommend stand zu diesem Zeitpunkt ein Getreidefeld lichterloh in Flammen. Bei den Staßfurter Kameraden waren bei diesem Anblick die Erinnerungen an den letzten Sommer sofort wieder lebendig vor Augen. Genau vor einem Jahr brannte bei Hohenerxleben eine Fläche von rund 140 Hektar eines Getreidefeldes lichterloh. Gegen die meterhohen Flammen, die sich rasend schnell ausbreiteten, kämpften die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Staßfurt, Löderburg, Hohenerxleben, Rathmannsdorf, Bernburg, Hecklingen, Güsten, Nienburg und Neugattersleben. Insgesamt waren damals 15 Löschfahrzeuge im Einsatz.

Auch dieses Mal breitete sich das Feuer rasant in alle Richtungen aus, als die Einsatzkräfte in Unseburg eintrafen. Es konnte aber durch die hohe Anzahl von Feuerwehrleuten und ihre entsprechende Technik jedoch eingedämmt werden.

Über eine lange Wegstrecke wurde aus Unseburg entlang der Rothenförder Straße eine Wasserversorgung aufgebaut, die von den Löschfahrzeugen an die vielen im und um das Feld herum verteilten Löschtrupps abgegeben wurde. Nach zirka einer Stunde war das Feuer auf dem Feld gelöscht.

Auf der Rothenförder Straße stand jedoch noch ein Anhänger mit Stroh, aus dem Rauch aufstieg. Mit einem Traktor wurde er auf das mittlerweile von einem Pfug mit Egge " schwarzgezogene " Feld gezogen.

Dort angekommen, begannen sofort die Löscharbeiten an den Strohballen, aus deren Inneren immer wieder Flammen aufzüngelten. Mit mehreren C-Rohren machten die Kameraden dann dem Roten Hahn den Garaus.

Während sich die ersten Feuerwehrleute vom Einsatz erholen und mit einer Flasche Mineralwasser erfrischen konnten, erloschen dann auch die letzten Flammen. Die für den Einsatz gesperrte Durchgangsstraße nach Borne konnte danach wieder freigegeben werden. Mit großem Einsatz sowohl an Technik als auch an Manpower konnte ein Ausbreiten der Flammen und ein wohlmögliches Übergreifen des Feuers auf die Gebäude in der Nähe verhindert werden.

Die Ursache des Feuers wird noch ermittelt. Auch die Schadenshöhe steht laut Polizeirevier noch nicht genau fest.

Viel Arbeit stand für die Kameraden im Nachhinein noch an : Fahrzeuge wieder einsatzbereit machen, Wassertanks füllen, Schläuche wechseln …