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Schulentwicklungsplanung des Salzlandkreises Landesamt: Mit Auflagen genehmigt

20.08.2009, 05:01

Bernburg ( MZ ). Mit Auflagen und Hinweisen hat das Landesverwaltungsamt die Mittelfristige Schulentwicklungsplanung des Salzlandkreises genehmigt, informierte Schuldezernentin Petra Czuratis die Mitglieder des Schul- und Kulturausschusses des Kreistages. Der Bescheid sei dem Landkreis Ende Juni zugegangen. Alle Schulen in den Altkreisen Bernburg und Aschersleben sind in ihrem Bestand mittelfristig gesichert. " Die Verwaltung ist dabei, die Auflagen und Hinweise umzusetzen, um sie bis zum 31. Dezember 2010 abgearbeitet zu haben ", so Czuratis. Hauptaugenmerk lege man auf das Gymnasium Egeln. Bis Ende 2010 soll der Landkreis Nachweise für den Bestand erbringen. " Im April 2010 steht eine Klassenbildung an – bis dahin müssen klare Aussagen kommen, wie diese Klasse gebildet werden kann. "

" Die klare Botschaft ist : Wir geben Egeln nicht auf ", erklärte Manfred Püchel ( SPD ). Nun müsse alles versucht werden, was möglich sei, um das Gymnasium zu erhalten. Was denn mit der vom Kreistag beschlossenen Klage gegen den Bescheid zum Schulentwicklungsplan geworden sei, wollte Eberhard Müller ( SPD ) wissen. Da es in Egeln in diesem Schuljahr zu keiner Klassenbildung gekommen sei und die Schüler nun in Staßfurt zur Schule gehen, habe es eine Abstimmung innerhalb der Verwaltung gegeben, bei der von der Klage Abstand genommen worden sei.

Heike Seeber ( sachkundige Einwohnerin ) mahnte Alternativen für Egeln an. So sollte das Jahr genutzt werden, um ein Gymnasium mit einer spezifischen Note zu etablieren. " Wir sitzen daran ", entgegnete Püchel. Präferenz habe ein normales Gymnasium, aber auch eine Gesamtschule oder eine Privatschule würden betrachtet. " Wir verfolgen das Ziel, dass es auch künftig möglich sein wird, in Egeln das Abitur zu machen. "

Verlässliche Zahlen für eine Klassenbildung in Egeln seien erst am 22. April 2010 möglich, so Petra Czuratis. Denn erst dann haben die Eltern die Schullaufbahnempfehlungen

beim Landesverwaltungsamt eingereicht. Der Elternwille sei nur grob zu schätzen, darum sollten die Varianten für Egeln so gewählt werden, dass am Ende eine sichere Lösung stehe.