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Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr in Staßfurt reparieren Spielgerät in der Kindertagesstätte Kleine Bergmännchen-Piloten können wieder fliegen

28.05.2009, 05:02

Staßfurt ( dw ). " Das hat nicht jede Kindertagesstätte ", sagt Bergmännchen-Kitaleiterin

Ines Fischer und blickt auf den knallroten Hubschrauber, der im Außengelände der Villa in der Schlachthofstraße gelandet und absoluter Anziehungspunkt für die Kinder von der Krippe bis zur Vorschule ist.

Das ungewöhnliche Flug-Spiel-Vehikel erstrahlt jetzt wieder in seiner alten Pracht. Nicht knallbunt wie einst, sondern rot. Die Farbe verrät, wer für die Schönheitsreparatur des Hubschraubers gesorgt hat. " In vielen freiwilligen Arbeitsstunden haben die Kameradinnen und Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr das Spielgerät wieder aufgearbeitet ", sagt Ines Fischer. Teile mussten erneuert, mit frischer Farbe versehen oder ersetzt werden. Denn der Hubschrauber landete zum ersten Mal in den 70 er Jahren im ehemaligen CAS-Kindergarten, ist dann später zu den kleinen Bergmännchen-Piloten gekommen. Der Zahn der Zeit nagte an dem Spielrelikt und konnte die gestrengen Augen der TÜV-Vertreter wenig überzeugen.

Im November wurde der Hubschrauber stillgelegt wie viele andere Spielgeräte der Kita. Absperrbänder zeigten den kleinen Mädchen und Jungen, dass sie nicht mehr einfach so spielen konnten wie gewohnt. Eine Situation, die die Feuerwehrleute nicht zum Dauerzustand werden lassen wollten. In ihrer Freizeit möbelten sie den Hubschrauber wieder auf. Firmen und Baufachmärkte sponserten Material für die Arbeit. Die Kita-Leiterin ist dankbar für die große Unterstützung. " Die Kinder haben endlich ihr Lieblingsspielgerät wieder. " Auf dem Spielplatz würden viele motorische Fähigkeiten an der frischen Luft geschult, so Ines Fischer. Schön sei das besonders, wenn der Spaß dabei nicht zu kurz komme. Dankbar ist die Kitachefin, dass die Staßfurter Blauröcke sofort geholfen hätten, ohne eigentlich einen direkten Bezug zum Haus zu haben.

Auch beim Aufstellen und einem Geländeinsatz für Ordnung und Sauberkeit hätten die Kameraden mit angepackt und Freizeit geopfert.

" Dafür sind wir dankbar und freuen uns über die gelunge Arbeit – denn die Kinder profitieren davon. "