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Nach 20 jähriger Pause Ehemalige Ingenieure treffen sich im Sodawerk

Von Knut Knick 09.04.2009, 05:06

Vor rund 20 Jahren kamen die Ingenieure des Sodawerkes, die in der Kammer der Technik organisiert waren, mit ihren Partnern zum letzten Mal bei einem Schlachtefest im Saal des Unternehmen zusammen. Jetzt hatten sie die Gelegenheit, sich in gemütlicher Runde wieder einmal zu treffen.

Staßfurt. Der ehemalige Vorsitzende der Betriebssektion, Gerhard Lüdtke, der die Idee zu dieser Zusammenkunft hatte, begrüßte die zahlreich erschienenen Ingenieure mit ihren Partnern sehr herzlich.

" Ich freue mich, dass ich mit meiner Idee auf offene Ohren bei der Geschäftsführung stieß ". Erfreut war er auch darüber, dass sogar ehemalige Mitarbeiter aus Bayern diesem Treffen beiwohnen wollten und die weite Reise auf sich genommen hatten.

Ulrich Eichhorn, der Geschäftsführer des Sodawerkes für Produktion und Technik, begrüßte die ehemaligen Mitarbeiter herzlich. Er nutzte die Gelegenheit, diese über die enormen Investition in Millionenhöhe zu informieren und hier besonders über den Neubau der drei großen Komplexe Gas- und Dampf-Kraftwerk, die Müllverbrennungsanlage der Energieverwertungszentrale Anhalt ( EVZA ) und die neue Schwersodaanlage zu sprechen.

" Die Weltwirtschaftskrise geht aber auch an unserem Unternehmen nicht spurlos vorüber. Die angepeilte Produktionsgrenze von 600 000 Tonnen pro Jahr kann deshalb dieses Jahr nicht erreicht werden. "

Mit Freude konnte der Geschäftsführer auch über die erfolgreiche Lehrausbildung berichten, für die das Sodawerk manches Lob erhalten konnte. Auch die Eingliederung des Staßfurter Sodawerkes in den Verbund des polnischen CIECH-Konzerns ließ Eichhorn nicht unerwähnt, kennen doch die alten Sodawerker die beiden polnischen Unternehmen von gegenseitigen Besuchen her.

" Verpflichtet durch Tradition " war die anschließende Videovorführung überschrieben, die von einer Schadeleber Firma erarbeitet wurde. Hier konnten Fotos und Unterlagen aus 125 Jahren Firmengeschichte zur Geltung kommen, konnten aber auch aktuelle Fotos mit gezeigt werden.

Dann konnten die Frauen und Männer bis in den neuen Tag hinein fachsimpeln, schwelgten die ehemaligen Mitarbeiter des Sodawerkes in Erinnerungen.

Zuvor gab der Geschäftsführer des Sodawerkes das Schlachtebüfett frei, dessen Spezialitäten wie immer allen sehr gut schmeckten. Gut gestärkt führten die Herren ihre Partnerinnen dann nach anfänglichem Zögern zur Tanzfläche.