Mit großen Eindrücken von Montecarlo geht Zirkus Probst in die 67. Tournee

Mit überwältigenden Eindrücken und zwei Trophäen im Gepäck kehrten Mercedes und Alexandra Probst erst Anfang des Monats vom 36. Internationalen Circusfestival von Montecarlo zurück. Schon am 8. März startet die 67. Tournee in Bernburg.

Staßfurt l "Es war stressig, aber schön", beschreibt Alexandra Probst ihre Eindrücke in Montecarlo. Es waren zudem sehr erfolgreiche Auftritte für ihre Mutter und sie. Denn neben einem Sonderpreis des russischen Staatszirkus St. Petersburg, den Mercedes und Alexandra mitbrachten (Staßfurter Volksstimme berichtete), erhielt die Probst-Tochter auch einen Pokal beim New-Generation-Festival, das jungen Vertretern der Zirkuskunst gewidmet ist und bei dem sich ebenso die Weltelite misst.

Einen Monat dauerte der Aufenthalt in Montecarlo. Gab es wenigstens einen Hauch von Urlaub? "Auf keinen Fall. Es herrschte zwar T-Shirt-Wetter, aber wenn man neben den Auftritten 48 Tiere zu versorgen hat, ist das kein Urlaub", so Alexandra. Zudem präge Ehrgeiz die Atmosphäre. "Da ist jeder da, um zu gewinnen. Knallhartes Showgeschäft eben."

"Auf jeden Fall ist das eine Ehre, in Montecarlo dabei sein zu dürfen", erklärt Probst-Pressesprecher Patrick Adolph. Denn die Teilnehmer können sich nicht bewerben, sie werden eingeladen. Neben einer gehörigen Portion Stolz nehmen Mercedes und Alexandra auch den Schwung vom Festival mit auf die anstehende Tournee, die am 8. März in Bernburg beginnt. "Lebensfreude wird das Programm bestimmen", so Patrick Adolph. "Und das hat sich Zirkus Probst was kosten lassen." Ein Höhepunkt werden kubanische Artisten sein. Um deren Visa bangen die Staßfurter zwar noch, aber die Requisiten sind schon in Berlin. Neu wird auch Clown Pompom sein. Mehr soll noch nicht verraten werden. Bewährte Staßfurter Tierdressur bleibt natürlich, und die Höhe der Eintrittspreise, verspricht Adolph. Und der Tournee-Abschluss in der Heimatstadt Ende November.