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Am 4. März lohnt sich ein Besuch der Bodestadt Egeln Führungen auf der Burg und in der Klosterkirche Marienstuhl

Von Nadja Bergling 27.02.2012, 04:28

Egeln l Auch wenn man der Egelner Wasserburg heute ihre einstige Bedeutung kaum noch ansieht, war sie im Mittelalter eine wichtige Festung an einem zentralen Knotenpunkt. So erkor der schwedische Generalfeldmarschall Johann Banér 1632 Egeln zu seiner Lieblingsstadt. Zur Taufe seines Sohnes, Ostern 1635, weilten hohe Generäle und Reichskanzler Axel Oxenstierna auf der Burg Egeln. Auch der Herzog von Sachsen und der Große Kurfürst und spätere König Friedrich I wählten die Burg als Treffpunkt ihrer Verhandlungen zur Vorbereitung der Beendigung des Dreißigjährigen Krieges aus. Mehr über diese Ereignisse und warum auch der spätere schwedische König General Bernadotte 1807 nach Egeln kam, können Interessierte in einer der Sonntagsführungen am 4. März erfahren.

Sakrale Kunst in der Klosterkirche Marienstuhl

Um 14 und 15.30 Uhr führt Museumsleiter Uwe Lachmuth als Klosterschreiber durch die Geschichte der Burg. Ein Museumsbesuch mit Begehung des 32 Meter hohen Bergfriedes ist inklusive, ebenso ein Besuch im Atelier des Malers und Grafikers Klaus Gumpert, wo nicht nur seine Bilder, sondern auch historische Musikinstrumente besichtigt werden können. Die aktuelle Sonderausstellung in der kleinen Galerie des Museums zeigt "Konkrete Kunst" des Magdeburger Malers und Grafikers Rolf Peter Jasper. Damit sich der Besuch in Egeln so richtig lohnt, werden nun auch an jedem ersten Sonntag von 14 bis 17 Uhr Führungen in der Klosterkirche Marienstuhl angeboten. Im Klostermuseum können sakrale Kunst, im Kloster gefertigte Paramente und weitere Artefakte aus der über 750-jährigen Klostergeschichte angeschaut werden.

Im Anschluss kann man die gewonnenen Eindrücke des Tages in der Burgherberge bei Kaffee und Kuchen kulinarisch auswerten.