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Reibungsloser, disziplinierter Ablauf beim neunten Allrad- und Offroadtag in Wischer K700, Quad und Bellorus rollen im Schnee

Von Doreen Schulze 25.03.2013, 02:20

Trotz Schnee hatten beim neunten Allrad- und Offradtag im alten Kieswerk in Wischer Zuschauer und Gäste viel Spaß. 40 Fahrzeuge beteiligten sich. Zum drittenmal wurde der Bierkastencup organisiert.

Wischer l "Das war eine komplett neue Erfahrung. Bei schönem Wetter kann jeder fahren. Im Schnee macht es aber auch Spaß", berichtete Egbert Pinkle. Der Vorsitzende des Vereins Technikpark Altmark begrüßte am Sonnabend beim neunten Allrad- und Offroad- tag erstmals die Teilnehmer im Schnee. Diesmal kämpften die Fahrzeugführer in ihren Geländewagen, Traktoren und Quads nicht mit dem Sand, sondern mit den Schneebergen.

Um die 40 Fahrzeuge kamen nach Wischer. 25 davon waren auf der Strecke im alten Kieswerk Wischer unterwegs. Die übrigen Fahrzeuge wurden ausgestellt. Zwar reisten weniger Fahrzeuge an, als erwartet, was an der Witterung lag, die Veranstalter waren aber trotzdem zufrieden. Bereits im Vorfeld meldeten sich Teilnehmer wegen des Wetters ab. "Das waren Oldtimerfreunde, die bei diesen Witterungsverhältnissen ihr restauriertes Fahrzeug nicht auf die Straße schicken wollten. Das ist aber auch verständlich", erklärte der Vereinschef. Er ist mit der Resonanz des diesjährigen Offroadtags dennoch zufrieden: "Es war eine Super-Veranstaltung." Beim Berieb auf der Strecke verlief alles reibungslos. "Die Teilnehmer fuhren sehr diszipliniert", lobte Pinkle.

Die Zuschauer sahen den Fahrten auf der Strecke im Kieswerk fasziniert zu. Wer vom langen Staunen in der Kälte Hunger und Durst bekam, der wurden von den Vereinsmitgliedern versorgt. Entsprechend der Witterung gab es diesmal auch Glühwein - für die Zuschauer, nicht für die Fahrer.

Ein besonderes Ereignis war in den Mittagsstunden der Bierkastencup, der zum drittenmal stattfand. Während der Fahrer das Gelände durchfährt, hält sein Beifahrer ein Gefäß, in dem sich ein Liter Wasser befindet. Sieger wird, wer die strecke in der kürzesten Zeit absolviert und dabei am wenigsten von der Flüssigkeit im Behälter verloren hat. Errechnet wird der Sieger nach einem Punktesystem. "Es kommt auf Geschwindigkeit und das Können des Fahrers an, aber auch auf das Geschick des Beifahrers", schilderte Detlef Frensch. Der Lindtorfer weiß, wovon er spricht, schließlich gewann er den Wanderpokal bereits zweimal. "Diesmal möchte ich ihn endlich behalten", erzählte er. Geklappt hat das aber nicht. In diesem Jahr bleibt der Pokal im Verein. Ein Technikpark Altmark- Mitglied erhielt ihn. Außerdem erhielt der Sieger einen Bierkasten.

Die Offroad-Teilnehmer des kamen aus der Altmark aber auch aus Braunschweig, Berlin und Ludwigslust. "Die weiteste Anreise war aus Rostock", so Pinkle. "Erstmals war ein K700 dabei. "Es kam aus Buch zu uns ins alte Kieswerk", zählte Pinkle das besondere Fahrzeug des Tages auf. Der Vereinschef bedankte sich bei allen Helfern und Sponsoren. Die Freiwillige Feuerwehr Hassel unterstützte die Veranstaltung. Firmen halfen während der Vorbereitungsphase die Strecke im alten Kieswerk herzurichten.

Das nächste Treffen ist am 27. Juli. Dann lädt der Technikpark Altmark zum Baumaschinen- und Kippertreffen ein.

Weitere Bilder: www.volksstimme.de