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Fest: Kartoffelsäcke rocken Feldsteinbühne

30.09.2013, 08:59

Tausende Menschen bevölkerten am Sonnabend den Steinfelder Schützenplatz. Auch die 19. Auflage des Bauernmarktes bot einen Mix aus regionalen Produkten, traditionellem Handwerk, Jungtierzüchter-Wettbewerb, historischer Landtechnik und Kultur.

Steinfeld l "Dass es krass wird, habe ich gewusst. Dass es aber so krass wird, hätte ich nicht gedacht", zeigte sich Julius Höft (9) aus Berkau überrascht, als sich die Gondel in Bewegung setzte. "Die für vier Personen zugelassene Gondel wird auf eine Höhe von 40 Metern gezogen und dann eine Runde um den Autokran gedreht", erklärte am Sonnabend Klaus Jüchert aus Perleberg. Erstmals konnte der Steinfelder Bauernmarkt aus luftiger Höhe betrachtet werden. Auch wenn die gut fünfminütige Fahrt in der Gondel auf einige "krass" wirkte, entschädigte der Panorama-Blick in jedem Fall.

Die 19. Auflage des Steinfelder Bauernmarktes zog wieder Tausende auf den Schützenplatz. 180 Anbieter präsentierten unter dem bewährten Motto "Von Haus, Hof und Garten für Haus, Hof und Garten" ihre regionalen Produkte. Dazu konnte Handwerkern beim Drechseln, Schmieden, Schnitzen oder Spinnen über die Schulter geschaut werden. Die ZT-Freunde Badingen und der Oldtimer Stammtisch Schloss Calberwisch hatten alte Landwirtschaftstechnik ausgestellt und der Rinderzuchtverband Sachsen-Anhalt (RSA) richtete seinen Jungtierzüchter-Wettbewerb aus.

Auf der Feldsteinbühne wurde ein abwechslungsreiches Rahmenprogramm geboten. Dabei stahlen die "Kartoffelsäcke aus Hankensbüttel" (Lüneburger Heide) nicht nur mit einem rassigen Rock´n Roll den "Lustigen Preußen" ein wenig die Show. Das Publikum zeigte sich begeistert und Moderator Dirk Mertens aus Schinne hatte Schwierigkeiten, unter den "Grazien" seine Favoritin auszumachen. Das unterhaltsame Männer-Ensemble legte Wert darauf, dass es nicht aus Hankensbüttel, sondern aus dem benachbarten Ortsteil Emmen stammt.

Königinnen werben für ihre Region

Sechs Königinnen verschönerten den Steinfelder Bauernmarkt. Darunter mit den beiden Klädener Majestäten zwei aus der Einheitsgemeinde Bismark. Zu der Moderation von Bezirksschornsteinfeger Bernd Kawitzke nutzten die Königinnen aus Arendsee, Calbe, Genthin, Hohenseeden und natürlich Kläden sowie Kräuterfee Ruth Schwarzer aus Kalbe die Gelegenheit, für die Region zu werben.

Mehr Bilder im Internet unter www.volksstimme.de/stendal