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Sophie und Ben waren im vergangenen Jahr beliebteste Vornamen / 422 Jungen, 402 Mädchen Wonneproppenmonat ist der Juli

Von Thomas Pusch 14.01.2014, 02:25

824 Kinder wurden im vergangenen Jahr in der Hansestadt Stendal geboren. Die meisten neuen Erdenbürger kamen im Juli zur Welt.

Stendal l Die Hansestadt Stendal hat im vergangenen Jahr 259 Einwohner verloren (die Volksstimme berichtete), zählt nun 40753 Menschen in der Kernstadt und den Ortsteilen. Wäre es nur nach der Bilanz von Geburten und Sterbefällen gegangen, hätte sich die Stadt nur um 160 Einwohner verkleinert. 824 Geburten standen 984 Todesfälle gegenüber. Im Durchschnitt kamen rund 69 Kinder pro Monat zur Welt. Die meisten Geburten wurden mit 87 im Juli registriert, es folgten April und September mit jeweils 77 Neugeborenen. Die wenigsten Kinder wurden mit 52 im Februar geboren, danach folgten Juni und Dezember mit jeweils 58. Die Jungen sind mit 422 in der Mehrheit gegenüber den Mädchen (402).

Nur ein Drittel der Eltern verheiratet

Die meisten Jungen wurden im Juli geboren (41), die wenigsten im April (23). Spitzenmonat für die weiblichen Geburten war der November (40), die wenigsten Mädchen kamen im März zur Welt (22). Ein Drittel der Mütter war mit dem Vater verheiratet, dieser Quotient hält sich schon seit Jahren. 2012 wurden 793 Kinder geboren. Mit 404 lagen in jenem Jahr die Mädchen vorne. Das war die bislang einzige Ausnahme in diesem Jahrtausend, in allen anderen Jahren kamen mehr Jungen als Mädchen zur Welt.

Seit 2001 war dies das erste Jahr, in dem weniger als 800 Kinder geboren wurden. Die meisten Kinder wurden im neuen Jahrtausend in den Jahren 2009 und 2010 geboren, nämlich jeweils 897. Im Jahr 2011 waren es 878 Jungen und Mädchen.

Mehr Sterbefälle als Geburten

2012 überwogen wie im vergangenen Jahr mit 948 die Sterbefälle. Erstmals war dies in diesem Jahrtausend 2006 der Fall, dann wieder 2010. Die meisten Menschen starben 2013 im Februar (96), danach folgte der Juli mit 94 Todesfällen. Die wenigsten Sterbefälle wurden im November mit 71 registriert, die zweitwenigsten im Juni mit 40. Es starben 472 Männer und 512 Frauen.