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Name des Ehemannes meistens auch der Familienname / Januar unbeliebtester Hochzeitsmonat 180 Paare gaben sich im vergangenen Jahr das Ja-Wort

Von Thomas Pusch 22.01.2014, 02:27

Stendal l Heiraten liegt im Trend. Das stellten nicht nur jüngst Veranstalter und Besucher der Stendaler Hochzeitsmesse fest, sondern das sagen auch die Zahlen aus dem Standesamt der Hansestadt. 180 Paare gaben sich 2013 das Ja-Wort, das waren 25 mehr als im Vorjahr und die höchste Zahl seit 2009, als es 192 Eheschließungen waren. Die 190er-Marke wurde in diesem Jahrtausend in keinem anderen Jahr überschritten, mehr als 180 Hochzeiten waren es auch 2006 mit 182.

Das Jahr der Hochzeitsmuffel war hingegen 2003. Damals traten nur 135 Paare vor den Traualtar. Ein Jahr später waren es gerade einmal vier Hochzeiten mehr. Dann ging es aber steil bergauf. 2005 waren es 174 Eheschließungen, also 35 mehr als noch im Jahr zuvor.

Beliebtester Hochzeitsmonat war im vergangenen Jahr der August mit 31 Trauungen. 30 Hochzeiten gab es im September, jeweils 26 in Mai und Juli. Am unbeliebtesten war der Januar, am Jahresanfang schlossen gerade einmal zwei Paare den Bund fürs Leben.

Bei rund zwei Dritteln der Trauungen waren beide Partner ledig; bei einem Drittel waren beide oder einer der Brautleute zuvor schon einmal verheiratet. 99 Prozent der Ehen in Stendal wurden von Deutschen geschlossen. Der gemeinsame Familienname dominierte auch im Jahr 2013. Nur sechs Prozent entschieden sich keinen gemeinsamen Nachnamen zu tragen. Bei den übrigen wählten 86 Prozent den Namen des Ehemannes.