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Hauptausschuss stimmt für restlichen Ausbau von Stendals längster Straß Osterburger Straße: Lücke wird geschlossen

Von Thomas Pusch 12.02.2014, 02:19

Einstimmig votierte der Hauptausschuss am Montag für den Ausbau der Osterburger Straße zwischen Straße der Demokratie und der Borghardtstiftung. Das Projekt kostet rund 4,2 Millionen Euro.

Stendal l "Was lange währt, wird endlich gut", meinte Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) am Montagabend. Soeben hatte der Hauptausschuss sein Votum für den Ausbau der Osterburger Straße abgegeben. Einstimmig und ohne vorherige Diskussion. Nun muss nur noch der Stadtrat bei seiner Sitzung am 24. Februar grünes Licht geben.

Gesamtlänge beträgt 450 Meter

Dann kann die Straße auf einer Länge von 450 Metern zwischen Straße der Demokratie und Borghardtstiftung grundhaft ausgebaut werden. Dazu gehören der Ausbau der Fahrbahn, des Geh- und des Radwegs, die Installation neuer Straßenlaternen sowie der Bau eines neuen Regenwasserkanals. Es müssen vier Akazienbäume gefällt werden, dafür sollen Bäume am Stadtrand gepflanzt werden. Außerdem werden an der Osterburger Straße 22 Laubbäume, Amberbaum und Hopfenbuche gepflanzt.

Dieser Ausbauabschnitt schließt die Lücke der in den vergangenen Jahren erneuerten Bereiche der Osterburger Straße. Mit sechs Kilometern ist sie die längste Straße Stendals. Etwa 10000 Fahrzeuge rollen durchschnittlich täglich über ihre Fahrbahn.

Geringe Höhe führte zu Unfällen

Neu gebaut wird im Zuge dieses Vorhabens auch die Eisenbahnbrücke über die Osterburger Straße. Die Straße wird abgesenkt, so dass die Durchfahrtshöhe nicht mehr nur 4,28 Meter, sondern 4,50 Meter beträgt. Die geringe Höhe hatte in der Vergangenheit auch zu Unfällen geführt. Die Fahrbahn wird durch den Neubau verbreitert, so dass der Verkehr nicht mehr einspurig unter der Brücke fließen muss.

Das gesamte Projekt kostet rund 4,2 Millionen Euro. Es wird mit Mitteln für den kommunalen Straßenbau unterstützt. So bleiben für die Stadt Kosten in Höhe von rund 2,2 Millionen Euro. Im Rahmen der so genannten Kreuzungsvereinbarung fließen von der Bahn 447000 Euro. Das Vorhaben belastet die Stadtkasse also unterm Strich mit einer Summe von 1,84 Millionen Euro, ist das teuerste Bauprojekt in diesem Jahr. Trotz der angespannten Haushaltslage waren sich die Mitglieder des Hauptausschusses aber einig, das Projekt schließlich zu Ende zu führen.