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Grundsteinlegung für Feuerwehrgerätehaus Mehr Platz für Jarchauer Kameraden

Jarchau erhält ein neues Feuerwehrgerätehaus. 295000 Euro investiert die
Stadt Stendal in das Vorhaben. Dienstag erfolgte die Grundsteinlegung.

Von Volker Langner 02.07.2014, 03:26

Jarchau l Umkleideräume und Stiefelwäsche sind im Rohbau hochgezogen; die Grundmauern zeichnen deutlich die Umrisse der neuen Fahrzeughalle - am gestrigen Dienstag nun erfolgte die feierliche Grundsteinlegung für das neue Jarchauer Feuerwehrgerätehaus. Stendals Oberbürgermeister Klaus Schmotz (CDU) versenkte eine Schatulle, die unter anderem Tageszeitungen und Baugenehmigungen für das Projekt enthält, im Mauerwerk.

Zum einen sei der Bau Ergebnis der Gefährdungsanalyse, die die Hansestadt vor rund zwei Jahren erstellt hatte, machte der Oberbürgermeister klar. Zum anderen habe das alte Domizil der Jarchauer Kameraden und ihrer Technik den Anforderungen nicht mehr entsprochen. "Wir müssen die Bedingungen den feuerwehrstrategischen Erfordernissen anpassen", so Schmotz.

295000 Euro investiert die Stadt Stendal in die Arbeiten. So entstehen auf einer Fläche von knapp 270 Quadratmetern unter anderem Umkleidekabinen, Sanitärtrakt, ein Raum für die Kinderfeuerwehr, natürlich eine Fahrzeughalle.

Weiterhin genutzt und dafür auch fit gemacht, werden Teile des alten Gerätehauses, das unmittelbar an den Neubau angrenzt und mit ihm verbunden ist. Wie Planer Steffen Klug informierte, werden dort auf einer Fläche von etwa 120 Quadratmetern beispielsweise die Jugendwehr, ein Versammlung- und Schulungsraum, das Wehrleiterbüro ihren Platz haben.

Die Jarchauer Feuerwehrleute fiebern der Fertigstellung, die zum Jahresende vorgesehen ist, entgegen. "Wir sind froh, dass gebaut wird", sagte Ortswehrleiter Marco Wetzel. Der Neubau werde dringend gebraucht, versicherte er und verwies dabei als Beispiel auf die Umkleidekabine im alten Haus: "Viel zu eng. Da hat nicht einmal jeder Kamerad seinen eigenen Haken." Stadtwehrleiter Michael Geffers schlug in die gleiche Kerbe: "Wir müssen den Ehrenamtlichen was Vernünftiges bieten."

Zudem sieht Wetzel im Neubau auch ein Signal für den ganzen Ort. "Es passiert was im Dorf", erklärte er. Die Jarchauer Wehr sei eine "junge Truppe", eine "gut ausgebildete Truppe". Und das, so der Ortswehrleiter, werde der Neubau widerspiegeln.