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Magdeburger Labor bescheinigt gesundheitliche Unbedenklichkeit der Probe aus Entnahmestelle in Süd Stadtwerke lassen Wasser regelmäßig prüfen

15.07.2014, 01:17

Stendal (tp) l Während der Stadtratssitzung am Montag vergangener Woche präsentierte Klaus Ackermann eine Flasche mit einer leicht getrübten Flüssigkeit, Wasser aus einer der Entnahmestellen in Stendal-Süd, wie er sagte. Die Stadtwerke wollten dies auf Anfrage der Volksstimme nicht kommentieren. "Über Wasserproben Dritter oder von Kunden abgefüllten Wasserflaschen bzw. deren Inhalt können wir keine Urteile abgeben", hieß es in der Antwort. Über den üblichen Prüfrhythmus hinaus werde das an den Entnahmestellen in Stendal-Süd zur Verfügung gestellte Trinkwasser regelmäßig und umfassend beprobt und durch ein amtlich zugelassenes unabhängiges Magdeburger Prüflabor untersucht. Dies geschah am vergangenen Donnerstag. Das Ergebnis bescheinige die gesundheitliche Unbedenklichkeit des dort beprobten Trinkwassers. Eine weitere Trinkwasser-Probe wurde am Sonnabend gezogen, das Ergebnis steht noch aus.

Kritik von vielen Seiten gab es für die Trink-Aktion von Vize Oberbürgermeister Axel Kleefeldt (CDU). Schon im Stadtrat hatte Herbert Wollmann (SPD) die provokante Art des Verkostung angeprangert. "Sie verhöhnen die Menschen in Süd", sagte er. Zahlreiche Zuschauer meldeten sich beim Stendaler Fernsehen, das die Sitzung am Dienstagabend ausstrahlte, und äußerten ihr Unverständnis über die Aktion. Dazu gehörte auch der ehemalige Geschäftsführer des Kreissportbundes, Siegfried Wille.