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Bauarbeiten in der Osterburger Straße gehen in die Endphase / Sanierung der Heerener Straße beginnt am Montag Frühestens Mitte Mai rollt der Verkehr wieder

Von Christian Bark 09.04.2015, 03:20

Stendal l Keine acht Wochen mehr müssen sich Autofahrer gedulden, dann können sie die Bahnunterführung in der Osterburger Straße wieder passieren. Geplant ist die Freigabe des Streckenabschnittes für EndeMai, heißt es aus dem Stendaler Rathaus. "Die Arbeiten werden aber wohl etwas früher abgeschlossen sein", informiert Stadtsprecherin Sandra Slusarek. Möglich sei auch schon ein Eröffnungstermin Mitte Mai, versprechen wolle sie in der Hinsicht jedoch nichts.

Aktuell werde die Fahrbahn asphaltiert, danach entscheide sich, ob die Freigabe vorverlegt werde. "Die Arbeiten sind zügig vorangegangen", sagt die Sprecherin. Das sei dem milden Winter zu verdanken. Bereits seit Dezember 2014 können Radfahrer und Fußgänger die Unterführung passieren. Die ursprünglich für Weihnachten 2014 geplante Freigabe der Osterburger Straße bis zur Einmündung Mannsstraße sei aufgrund der Witterung verschoben und letztlich verworfen worden, erklärt Slusareks Kollege Klaus Ortmann. "Die Strecke soll nun im Ganzen freigegeben werden." Eine Teilfreigabe für wenige Wochen hätte sich nicht gelohnt.

Das Gesamtprojekt umfasst neben dem Ausbau der Straße auch die Sanierung der Seitenbereiche. Die Durchfahrtshöhe beträgt 4,50 Meter, die Breite der Fahrbahn inklusive Gosse 7,20 Meter, die Breite des Geh- und Radwegs inklusive Sicherheitsstreifen beiderseits drei Meter. Die Gesamtkosten für das Projekt betragen insgesamt 4,2 Millionen Euro, wovon die Stadt 1,2Millionen tragen wird. "Hinsichtlich der Kosten können wir erst nach Vorlage der Schlussrechnungen aller Beteiligten eine Aussage treffen", erklärt Sandra Slusarek.

Kein Termin für neuen Haltepunkt Hochschule

Der neue Bahnhaltepunkt an der Hochschule wird wohl noch etwas auf sich warten lassen. "Die Planungen des Haltepunkts liegen beim Eisenbahnbundesamt zur Genehmigung vor", sagt Slusarek. Den Zeitpunkt der Ausführung habe die Bahn noch nicht verbindlich benannt. Verkehrsraumeinschränkungen werden nach heutigem Erkenntnisstand nicht erwartet, informiert sie.