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Großbaustelle Stendal

Von Thomas Pusch 23.07.2015, 19:43

Sommerzeit ist Baustellenzeit. Das ist auch in Stendal so.

Stendal l An allen Ecken und Enden der Stadt wird gebuddelt und gebaggert - ob in Altstadt, Haferbreite oder Stadtsee, pünktlich mit dem Sommer hat auch die Baustellenhochsaison begonnen. Aktivste Bauherren sind die Hansestadt und die Stadtwerke Stendal.

Das größte Projekt ist die Heerener Straße. Dort wird ein neuer Regenwasserkanal verlegt, außerdem der Gehweg saniert und ein Geh- und Radweg angelegt. Der Verkehr wird einspurig in Richtung E-Center an der Baustelle vorbeigeführt, in Richtung Stadtzentrum muss eine Umleitung befahren werden. Das Bauprojekt kostet 860 000 Euro und soll im Dezember fertiggestellt sein.

Das ist auch das Ziel für die größte Baustelle in der Innenstadt. Der Kornmarkt ist aufgerissen, die Gestaltung entspricht dem Konzept, mit dem Architekt Andreas Möhlmann den Wettbewerb zur Sanierung rund um den Marktplatz gewonnen hat. Im vergangenen Jahr war die Marienkirchstraße grundhaft saniert worden, nun ist die Parallelstraße an der Reihe. Die Kosten werden mit 660 000 Euro beziffert. Ebenfalls komplett saniert wird die Neustraße. Dafür werden 497 000 Euro ausgegeben, die Sanierung soll ebenfalls bis Ende des Jahres abgeschlossen sein.

Straßenbelag wird ausgebessert

An zahlreichen Straßen von Stendal wird der Straßenbelag ausgebessert. Dazu gehören die Carl-Hagenbeck-, die Professor-Dathe-, die Alfred-Brehm,-, die Albrecht-Dürer, die Max-Planck- und die Albert-Einstein-Straße. Die Baukosten betragen insgesamt 336000 Euro. Die Fertigstellung ist für Mitte September geplant.

An einigen weiteren Straßen werden sowohl die Fahrbahn als auch der Gehweg einer Schönheitskur unterzogen. Diese arbeiten sind in der Clara-Zetkin-, Friedrich-Ebert- und der August-Bebel-Straße im Gange. Insgesamt liegen die Baukosten bei 81 000 Euro. Ende November sollen die Arbeiten abgeschlossen sein. An der Johannes-Kepler-Straße wird der Gehweg saniert. Das kostet 21 000 Euro und soll bis Ende November erledigt sein. Schließlich wird an der Pferdemärsche die Straßenbeleuchtung erneuert. Kosten: 45 000 Euro, Fertigstellung: 30. November.

Die Stadtwerke sind an zahlreichen Baustellen beteiligt, nutzen die Gelegenheit ihre eigenen Leitungen zu erneuern. Das ist etwa der Fall im Kornmarkt an der Neu- und der Heerener Straße.

Neue Leitungen

In der Brüderstraße buddeln die Stadtwerke ebenfalls. Dort werden Leitungen erneuert, was bis Ende August abgeschlossen sein soll. In der Haferbreite sorgen die Stadtwerke für die Resterschließung des Schmutzwasserablaufs, Ziel ist ebenfalls Ende August. In der Fabrikstraße wird seit dieser Woche der Schmutzwasserkanal erneuert. Mit der Fertigstellung wird für den 30. August gerechnet.

In Koppelweg und Nachtweide werden voraussichtlich im September Ausbauarbeiten vorgenommen. Bereits seit Mai wird in Bruchweg und Ostwall das Ortsnetz erweitert. Bis Ende dieses Monats sollen die Arbeiten abgeschlossen sein.

Neue Umspannwerke werden gebaut

In der Pferdemärsche soll voraussichtlich in der Zeit von August bis September die Ortsnetz-Verkabelung erweitert werden. Der Netzausbau Strom wird seit dieser Woche zwischen Umspannwerk An der Rolle und dem Umspannwerk Industriestraße vorgenommen. In diesem Zuge werden unter anderem mehrere Starkstromkabel verlegt. Mit dem Ende dieser Arbeiten wird für Februar kommenden Jahres gerechnet.

Schließlich haben die Stadtwerke noch zwei Neubaumaßnahmen auf dem Plan. Die Umspannwerke an der Gardelegener Straße und an der Industriestraße werden neu gebaut. Beide Maßnahmen sind für den Zeitraum von diesem Monat bis zum Ende des Jahres vorgesehen.