1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Stendal
  6. >
  7. Staffelder wollen Schwung in Jugendarbeit bringen

Jahreshauptversammlung von Feuerwehr und Fördervereins Staffelder wollen Schwung in Jugendarbeit bringen

09.02.2010, 04:52

Staffelde ( ro ). Die Problemlage ist bei der Staffelder Feuerwehr ähnlich wie in anderen kleinen Dörfern : Die Zahl der aktiven Feuerwehrleute geht zurück, Jugendliche rücken kaum nach, die Einsatzbereitschaft ist – auch weil viele auswärts arbeiten – entsprechend labil.

So hatte der Bericht von Wehrleiter René Matla auf der gemeinsamen Jahreshauptversammlung von Feuerwehr und Förderverein Staffelde am Sonnabend viele kritische Passagen. Die Zahl der aktiven Feuerwehrleute ist seit 2006 rückläufig und sank im vergangenen Jahr noch einmal um einen Kameraden auf 16. Noch extremer sieht es bei der Jugendwehr aus. Im Jahr 2004 mit zehn Jugendlichen noch " dicke da ", hat die Nachwuchsabteilung jetzt nur noch ein Mitglied. Diskussionen, sie aufzulösen, erteilten die Staffelder Feuerwehrleute aber eine Absage. Ab sofort soll David Ringleb als neuer Jugendwart mehr Schwung in die Nachwuchsarbeit bringen.

Im vergangenen Jahr wurden die Staffelder Feuerwehrleute zu zwei Einsätzen gerufen. " Beides Brandeinsätze im Stendaler Stadtforst, keine hundert Meter voneinander entfernt ", wie René Matla berichtete. An überörtlichen Einsatzübungen konnte die Wehr wegen der mangelnden Einsatzbereitschaft nicht teilnehmen, auch der Abschnittsausscheid fiel für die Staffeler Wehr aus dem gleichen Grund aus. " Zumindest ", sagte der Wehrleiter, " konnten wir die Stendaler Wehr mit unserer Technik unterstützen. " Ganz oben auf der Liste der zu lösenden Probleme siedelte Matla drei Schwerpunkte an : der geplante Neubau des Gerätehauses, die Jugendarbeit und die Werbung neuer Mitglieder.

Am Sonnabend wurden befördert : Tobias Engel zum Feuerwehrmann, Sebastian Marschall zum Oberfeuerwehrmann und Ina Ringleb zur Hauptfeuerwehrfrau. Michael Berkau wurde für seine 20-jährige Mitgliedschaft geehrt.