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Verkehrswacht zieht Vorjahresbilanz 24 Mal Engagement, das die Straßen im Kreis sicherer macht

Von Klaus Pohlmann 11.02.2011, 04:29

Stendal. Der Vorstand der Kreisverkehrswacht hatte am Mittwoch seine 24 Mitglieder und Gäste zur Rechenschaftslegung über das vergangene Jahr eingeladen. Die ersten Worte des Vorsitzenden Bruno Zowada galten den Sponsoren und Partnern der Kreisverkehrswacht, besonders der Kreissparkasse, Polizei und Feuerwehr, der ARGE und dem Jugendamts Dank ihrer Unterstützung war es möglich, zum Beispiel mit zuverlässigen Ein-Euro-Kräften und einer verbesserten materiell-technischen Ausstattung, zu der auch ein neues Einsatzauto gehört, die Arbeit im Interesse der Verkehrssicherheit für alle Altersgruppen durchzuführen. "Auch wenn so manche Stunde an den Wochenenden aufgebracht werden musste – die Arbeit macht Spaß und hat sicherlich auch dazu beigetragen, das Unfallgeschehen im Landkreis positiv zu beeinflussen", sagte Zowada.

Breit gefächert ist das Angebot der Kreisverkehrswacht. Sie unterbreitete es den Jüngsten in neun Kindergärten ebenso wie Schulkindern und Jugendlichen. 3708 Grundschüler übten den verkehrssicheren Umgang mit dem Fahrrad. Zur Festigung und Schulung des sicheren Umganges mit dem Rad unterstützte die Kreisverkehrswacht die Fahrradturniere des ADAC auf verschiedenen Ebenen im Landkreis und darüber hinaus. Im Raum Stendal fanden 37 Turniere mit 1827 Teilnehmern statt.

Einen breiten Raum nahm die Betreuung der Jugendlichen in den Clubs ein. Das Verkehrssicherheitsmobil, verbunden mit Bastel- und Computerangeboten, war 162 Mal im Einsatz und erreichte 3503 junge Leute. Gut angenommen wurde auch die Aktion "Junge Fahrer". Gurtschlitten, Fahr- und Überschlagsimulator, aber auch Seh- und Hörtest gehören zu den Angeboten dieser Aktion, die in ähnlicher Form auch Senioren unterbreitet wurden. Zwei Veranstaltungen wurden für sie organisiert, wobei das Interesse in Tangermünde besonders groß war. Zur bunten Palette der Kreisverkehrswacht gehört das Fahrsicherheitstraining für Berufs- und private Kraftfahrer auf dem Flugplatz in Borstel.

Gern gesehen sind die Männer der Kreisverkehrswacht auf Stadt- oder Dorffesten, nicht zuletzt, weil sie dann meist auch die Fahrradcodierung anbieten. 239 Bürger machten im vergangenen Jahr davon Gebrauch.