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Nach "Fischteller"-Finissage Ausstellung drei Wochen länger

05.04.2011, 04:28

Stendal (uha). Der als Finissage für die Sonderausstellung "Die Griechen und das Meer" gedachte Familientag wurde zum Erfolg. So sehr, dass mit Zustimmung des Sammlungseigentümers die Exponate noch bis zum 25. April im Winckelmann-Museum verbleiben.

Nach der Führung durch die Ausstellung der Fischtellersammlung des Schweizers Florence Gottet galt es für Jung und Alt, zehn Fragen richtig zu beantworten. Ohne Kenntnisse aus der Ausstellung waren einige recht knifflige Positionen wohl kaum richtig zu beantworten. Oder hätten Sie auf Anhieb gewusst, was ein Hippokamp ist, oder was Emporea bedeutet?

Nichtsdestotrotz hatten sich am Ende Julia, Maria und Laura mit der Höchstpunktzahl an die Spitze des Feldes gesetzt. Als alle drei Kandidaten auch noch die Stichfrage richtig beantworteten, entschied die Jury, dass es drei Sieger gibt. Auch die weniger Erfolgreichen konnten sich noch kleine Präsente aussuchen.

Höhepunkt des Nachmittags war die Verkündung des Juryurteils für die schönsten bemalten Fischteller, die während der Sonderausstellung entstanden waren. Der Schweizer Sammler hatte dafür Geldpreise gestiftet, die Museumsleitung stellte für alle Beteiligten außerdem wertvolle Sachpreise zur Verfügung. Für die jüngste Gruppe nahm Laura Kramer einen ersten Preis für ihre Schöpfung entgegen. Bei den Älteren setzte sich Charlotte Käsche durch, und bei den Erwachsenen nahm Helga Kusche die Ehrung entgegen.

Florence Gottet resümierte im Gespräch: "Ich hätte am liebsten nur erste Preise vergeben. Hier haben sich ja alle mit Hingabe und Begeisterung der Sache angenommen. Überhaupt kann sich die museumspädagogische Arbeit hier mit internationalen Maßstäben messen lassen. Sie ist vorbildlich organisiert und beispielhaft umgesetzt."