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Positives Fazit der Veranstalter des 15. Altmärkischen Heimatfestes Lazay: "Arneburg war ein guter Gastgeber"

Von Doreen Schulze 17.05.2011, 06:36

Drei Tage lang feierten Arneburger und Gäste am Wochenende das 15. Altmärkische Heimatfest. Tradition und Moderne, Kunst und Handwerk trafen aufeinander. Die Veranstalter ziehen ein positives Fazit.

Arneburg. "Heimat ist nicht nur Traditionspflege und Brauchtum. Der Begriff Heimat meint auch, was heute unser Leben bestimmt", so Norbert Lazay, Vorsitzender des Altmärkischen Heimatbundes. Diese moderne Form des Heimatverständnisses spiegelte sich während des 15. Altmärkischen Heimatfestes am Wochenende in Arneburg wider.

So waren nicht nur Handwerk und Folkloregruppen in den Straßen und auf den Bühnen anzutreffen. Neu war unter anderem das Festival für die Jugend, die erstmals eine eigene Plattform beim Heimatfest erhielt. "Wir haben es versucht und werden es beibehalten", so das erste Fazit Lazays zu dieser Neuerung.

Sehr gut angenommen wurden die drei Fachvorträge zum Thema Elbe: "40 Gäste kamen und blieben zu allen drei Vorträgen." In den nächsten Wochen wird der Vortrag zu den Elbfähren gedruckt. "Fördermittel fließen", so Lazay, der die Elbestadt als einen "guten Gastgeber" bezeichnet.

Zufrieden mit der Umsetzung des Festes zeigt sich auch Arneburgs Bürgermeister Lothar Riedinger. "Der Festumzug war wundervoll", fasst er zusammen.

Dank an die Helfer

In mehr als 20 Bildern wurden unter anderem die Stadtgründung, die Klosterstiftung, der Stadtbrand, die Biedermeierzeit, der industrielle Aufschwung der Stadt sowie die Wende gezeigt. Riedinger bedankt sich bei allen Helfern.

Allein die Anzahl der Besucher blieb überschaubar. Genaue Zahlen liegen noch nicht vor. "Das Problem ist, dass viele Gäste nur an einem Tag kommen", begründet das Stadtoberhaupt. Gut besucht war der Festumzug.

Das 16. Altmärkische Heimatfest wird 2013 in der westlichen Altmark ausgerichtet. Lothar Riedinger übergab den Staffelstab an Annemarie Schwerin, die ihn für den Altmarkkreis Salzwedel entgegennahm. "Wir sind gespannt, für welchen Ort sich der Landkreis entscheiden wird", erklärt Lazay. Bis gestern stand das noch nicht fest.