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Bei Gefahr im Verzug wie Eiszapfen oder Dachlawinen empfiehlt die Stadt Gehwegsperrungen durch Hauseigentümer Schnee und Eis halten die Stadt fest im Griff

Von Reinhard Opitz 14.01.2010, 04:52

Stendal. Schlittenfahren macht Spaß. Das dürfte genauso einleuchten wie : Schneeschieben macht keinen Spaß, zumindest nach dem fünften Mal. Auch das Abschlagen von Eiszapfen unter der Dachrinne ist nicht gerade eine beliebte Freizeitbeschäftigung. Trotzdem sah man gestern Hausbesitzer in Stendal, den Ratschlag von Stadtwehrleiter Michael Geffers in der Volksstimme vom Dienstag zu befolgen.

Eigentümer sind verpflichtet, für die Sicherheit auf dem Gehweg vor ihrem Haus zu sorgen. Aber nicht jeder ist in der Lage, gefährliche große Eiszapfen selbst zu entfernen. " Wenn Gefahr im Verzug ist und keine andere Möglichkeit gesehen wird, dann sollten Hausbesitzer den Gehweg vor ihrem Haus absperren ", bekräftigte gestern Stadtsprecherin Sandra Slusarek im Gespräch mit der Volksstimme. " Danach bitte das Tiefbauamt unter Telefon ( 0 39 31 ) 65 15 66 informieren. Das prüft, ob eine verkehrsrechtliche Anordnung notwendig ist. " Eine private Absperrung sollte auf eine kurze Zeit begenzt sein.

Solche Probleme bringen die Kamele im Tiergarten nicht aus der Ruhe. Sie stillen derweil ihren Durst – mit Schnee.