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Großes Singen der Stendaler Chöre Domkantorei feiert mit Sängertreffen ihr Jubiläum

Von Ulrich Hammer 08.10.2009, 04:58

Stendal. Der Gedanke, in den Reihen der Mitglieder der Domkantorei geboren, die Stendaler Chöre zum Jubiläum ihres 60-jährigen Bestehens einzuladen, erwies sich als sinnvoll und wurde am Dienstagabend im vollbesetzten Dom zur klingenden Feier für den Jubilar. Von A wie Altmarkensemble bis Z wie Zuwandererchor " Echo " waren alle gekommen, in verschiedenen Qualitätsstufen und Genres. Vom Gospelchor der Musikerfabrik bis zum Ileborgh-Chor der Musik- und Kunstschule, die Stendaler Chöre aus Röxe und die Johns-Gedenkchöre, die Kirchenchöre der unterschiedlichen Konfessionen – alle gaben ihre musikalische Visitenkarte ab beim festlichen Miteinander als Gratulation für die Kantorei des Doms.

Sowohl der stellvertretende Oberbürgermeister Axel Kleefeldt als auch Landrat Jörg Hellmuth würdigten den Jubilar für sein künstlerisches Schaffen und dankten den zwölf Stendaler Chorgemeinschaften für ihr kulturelles Wirken in der Stadt. " Möge es von hier und heute ausstrahlen auf den gesamten Kreis ", endete der Landrat.

Eingangs, von der Orgelempore herab, intonierte die Domkantorei gemeinsam mit dem Chor der katholischen Kirche " Verleih uns Frieden gnädiglich " und würdigte damit auch das musikalische Jubiläum des Komponisten Felix Mendelssohn Bartholdy. Beide Chöre bildeten dann auch die Klammer für das große Chorsingen, indem sie zum Schluss anstimmten " Freuet Euch in dem Herrn " und " Du lässt den Tag, o Gott, enden ". Und was für ein Tag das geworden war ! Das Altmark-Ensemble präsentierte sich, Premiere feiernd, mit seinem neuen Chorleiter Sebastian Weidenhagen. Als die Damen des " Echo " -Chores russische Volksweisen anstimmten und mit " Kalinka " ausklingen ließen, fiel die gesamte Gemeinde mit rhythmischem Klatschen ein, feierte besinnlich mit der Röxer Singgemeinschaft den Freiheitschor aus Verdis " Nabucco " oder freute sich am " Elefantenkanon " des Ileborgh-Chores. Die Kirchenchöre der St. Paulus-Gemeinde, der Röxer Kirche und der neuapostolischen Kirche besangen die Güte des Herrn. Alle schließlich vereinten dreimal ihre Stimmen zum Kanonsingen.

Ein festliches Geburtstagsereignis ging zu Ende, wie es sich die Mitglieder des Domchores nicht schöner hätten wünschen können.