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Vorsitzender kritisiert mangelnde Teilnahme der Petrijünger an notwendigen Arbeitseinsätzen Mehr Einsatz nötig für Erhalt der Tonkuhle

Von Yvonne Heyer 14.01.2014, 02:26

Die überaus positive Bilanz des Angelvereins von Altenweddingen und Umgebung für das vergangene Jahr wird nur durch die Tatsache getrübt, dass Vereinsvorsitzender Alfred Leuchte erneut kritisieren musste, dass die Beteiligung an den Arbeitseinsätzen zu wünschen übrig lässt.

Altenweddingen l Das Jahr 2013 war für die 76 Mitglieder des Angelvereins von Altenweddingen und Umgebung erfolgreich. Die Zahl der Mitglieder ist gestiegen und die Tendenz zeigt, dass es in dieser Hinsicht weiter nach oben geht. Als am Sonntag die Petrijünger zur Jahresversammlung zusammenkamen, konnte ein weiteres neues Mitglied begrüßt werden. Doch Vorsitzender Alfred Leuchte bleibt Realist: Wichtig ist und bleibt die Nachwuchsarbeit. Nur acht Mitglieder sind unter 18 Jahre alt.

Das Jahr 2013 war auch deshalb ein besonderes Jahr für die Angler aus Altenweddingen, weil sie im Vorjahr den 50. Geburtstag ihres Vereins feiern konnten. An die gemeinsame Feier erinnern sich die Vereinsmitglieder noch heute gern.

In seinem Rechenschaftsbericht konnte Alfred Leuchte von umfangreichen Fischbesatzmaßnahmen in den Pachtgewässern des Vereins berichten. "Damit haben sich die Angelbedingungen für unsere Mitglieder verbessert. Wenn auch weiterhin große Kraftanstrengungen notwendig sind, um die Ufer zu befestigen oder die Tonkuhle vom Wildwuchs zu befreien", so der Vorsitzende. Gerade mit der Tonkuhle, einem Angelgewässer bei Altenweddingen, wo sich auch das Vereinsheim befindet, spricht Alfred Leuchte einen wunden Punkt an. Das Gewässer gehöre zum gemeinsamen Gewässerfonds des Landesanglerverbandes (LAV). Wenn das so bleiben soll, seien auch in Zukunft große Kraftanstrengungen aller Vereinsmitglieder notwendig, um dem Wildwuchs und der weiteren Verlandung des Gewässers Herr zu werden. Es bestehe für die Tonkuhle durchaus die Gefahr, dass sie aus dem Gewässerfonds gestrichen werde. Alfred Leuchte kritisierte daher die mangelnde Beteiligung an den Arbeitseinsätzen. "Beteiligt euch an den Arbeitseinsätzen, sonst kommt es uns alle teuer zu stehen", mahnte der Vereinsvorsitzende.

Insgesamt 508 Arbeitsstunden, 100 Stunden weniger als 2012, wurden im vergangenen Jahr von den Anglern geleistet. Das sind 6,7 Stunden pro Mitglied. Die Satzung sieht aber acht Stunden vor. In die genannte Stundenzahl sind die Stunden zur Vorbereitung von Veranstaltungen nicht eingerechnet. "Mit einer besseren Beteiligung an den Veranstaltungen erfahren letztlich auch die umfangreichen Vorbereitungen eine größere Würdigung", meint Alfred Leuchte.

Finanziell stehe der Verein auf sicheren Füßen. In diesem Jahr sollen neue Stühle für das Vereinsheim angeschafft werden.