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Hötenslebens Bürgermeister denkt angesichts knapper Mittel über Steuererhöhung nach Haushalt unter größter Zurückhaltung

Von Ronny Schoof 06.02.2014, 02:18

Hötensleben l Dieter Buchwald und die Haushaltsplanung - seit Jahren eine sensible Beziehung. Hötenslebens Bürgermeister hadert stetig mit den Abgaben, die seiner Gemeinde schwer zur Last fallen. Knapp die Hälfte ihrer Einnahmen muss die Kommune per Umlage an die Verbandsgemeinde und den Landkreis abführen, mit dem Rest ließen sich Investitionen und freiwillige Aufgaben - wenn überhaupt - nur schwerlich bewältigen, so Buchwald. Mit Blick auf den Jahresetat 2014 stehen im Leidgesang unveränderte Noten geschrieben: "Wir haben den Haushalt nochmal rundgekriegt", sagt Buchwald, "aber nur unter größter Zurückhaltung bei den freiwilligen Aufgaben, die bleiben wie im Vorjahr weiterhin stark zurückgeschraubt."

Die Finanzsatzung sei im Januar so weit ausgearbeitet worden, dass sie bei der nächsten Ratssitzung in der kommenden Woche verabschiedet werden könne. Die Beschlussfassung soll am Donnerstag, 13. Februar, erfolgen. Das Gremium tritt um 18.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus Hötensleben zur öffentlichen Sitzung zusammen.

Immerhin sei auch für die nächsten zwei Jahre noch ein ausgeglichener Haushalt zu erwarten, gibt sich Buchwald optimistisch". doch es wird einfach immer enger für uns." Zum Gegenlenken habe die Gemeinde nur eine Option: "Es bleibt uns wohl nur eine Steuererhöhung übrig."