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Mit dem Ferienende dürfen Grund- und Sekundarschüler zurück in sanierten Backsteinbau Puschkin-Schulen sind im Umzugsstress

06.02.2014, 01:22

Die Puschkin-Schulen der Grund- und Sekundarstufe können aufatmen. Endlich nähern sich die letzten Sanierungsarbeiten dem Ende und der Umzug ist fast vollbracht.

Von Margarethe Bayer

Oschersleben l Der erste Februar war der Startschuss für die Umzugsarbeiten der Puschkin-Grundschule in Oschersleben. Ein Jahr war die Einrichtung nach Hadmersleben umverlagert worden, damit die Umbauten an dem roten Backsteinbau in der Bodestadt vollzogen werden konnten.

Nun dürfen die insgesamt 106 Grundschüler nach den Ferien in ihre alte Schule zurückkehren. "Rund 350 Kartons wurden dafür gepackt, die von einem Umzugsunternehmen bereits im Voraus zur Verfügung gestellt wurden", erklärt Oscherslebens Schulabteilungsleiterin Regina Lösche. Zehn Lehrer, drei Horterzieher sowie die Sekretärin und der Hausmeister seien fleißig am Packen, Beschriften sowie am Aus- und Einräumen. "Alle Mitarbeiter der Schule waren sehr hilfsbereit", betont Grundschulleiterin Gudrun Schmidt.

Insgesamt 1,8 Millionen Euro an Fördermitteln standen der Schule für den Umbau zur Verfügung. "Leider wissen wir noch nicht, ob wir im Rahmen dieser Mittel geblieben sind, da unvorhergesehene Baumaßnahmen vorgenommen werden mussten", berichtet die Gebäudeverwalterin der Stadt Oschersleben, Angela Woldt. Ihren Worten zufolge wird sich nach einer Prüfung die Gesamtsumme voraussichtlich erst in den nächsten vier Wochen herausstellen.

"Dennoch haben wir versucht durch Einsparungen an anderer, vertretbarer Stelle nicht unnötig hohe Kosten zu erzeugen", erzählt Woldt weiter. So seien gut erhaltene Fußböden neuaufgearbeitet und auf ein vollständiges Spachteln der Wände im Altbau verzichtet worden. "An allen technischen Einrichtungen haben wir aber auf keinen Fall gespart. Die Heizung und Sanitäranlagen sind vollständig erneuert wurden", betont die Gebäude- verwalterin weiter. Allerdings seien trotz bester Planung immer noch nicht alle Arbeiten in der Grundschule vollendet.

"Die Kinder sind voller Erwartungen und freuen sich auf den ersten Tag in der neuen-alten Schule."

Gudrun Schmidt, Grundschulleiterin

So sei beispielsweise die Außenanlage noch nicht fertiggestellt worden - witterungsbedingt. Laut Woldt sind zwar der Schulhof und die Parkplätze fertig, der Südeingang jedoch ist erst zum Teil befestigt. "Daran ist auch eine Firma schuld, die nach einer Ausschreibung nicht die versprochenen Leistungen einhalten konnte, so dass wir am Ende den Vertrag kündigen und eine neue Firma engagieren mussten", berichtet die Verwaltungsmitarbeiterin.

Auch wegen des noch herrschenden Bodenfrostes könnten der Schulgarten, die geplanten Bepflanzungen und die Spielflächen der Grundschule erst voraussichtlich im März fertiggestellt werden. Außerdem sei noch ein "Grünes-Klassenzimmer" geplant, welches dann ebenfalls errichtet werden soll. "Hierbei handelt es sich um außentaugliche Sitzgelegenheiten, damit die Grundschule beispielsweise den Heimat- und Sachkundeunterricht auch nach draußen bei schönem Wetter verlegen kann", sagt Woldt und macht neugierig auf die fertige Grundschule der Stadt Oschersleben.

"Die Kinder sind auf jeden Fall voller Erwartungen und freuen sich auf den ersten Tag in ihrer ¿neuen alten\' Grundschule", weiß Grundschulleiterin Gudrun Schmidt.

Auch der stellvertretende Schulleiter der Puschkin-Sekundarschule, Siegfried Wesemeier, kann berichten, dass die Klassenräume im Altbau nach den Ferien von den Schülern "normal" benutzt werden können und somit der Unterricht auf den Neu- und Altbau den Fächern entsprechend verteilt werden kann. "Wir sind sehr froh, wenn der Umzug vollständig abgeschlossen ist und die Schüler die Fachunterrichtsräume, Aula und Bibliothek auch so nutzen können", sagt Wesemeier.