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Hauptausschuss stimmt für 420000 Euro teure Sanierung Neutorstraße ab gesperrt

Von Alexander Walter 29.08.2014, 03:19

Salzwedel l Einer der größten Investitionen Salzwedels im aktuellen Haushaltsjahr steht nichts mehr im Weg. Der Hauptausschuss hat gestern Abend der Sanierung der nördlichen Neutorstraße zugestimmt. 420000 Euro wird die Stadt in die Erneuerung des 190 Meter langen Nadelöhrs zwischen Amtsgericht und Tiburtiusgraben inklusive eines neuen Regenwasserkanals investieren (wir berichteten). Der Verband für kommunale Wasserversorgung und Abwasserbehandlung (VKWA) verlegt außerdem einen neuen Mischwasserkanal.

Ab Dezember sollen Archäologen zunächst den Untergrund des Straßenkörpers im Bereich der historischen Altstadt untersuchen, informierte Bauamtsleiterin Martyna Hartwich. Der Beginn der eigentlichen Arbeiten sei abhängig von Witterung und Fortgang der archäologischen Untersuchungen für Anfang Januar geplant. Die Bauarbeiten sollen sich anschließend über fünf bis sieben Monate erstrecken. Während dieser Zeit wird die Neutorstraße vollgesperrt. Anlieger könnten ihre Grundstücke aber trotzdem jederzeit erreichen, sagte Inge-Lore Schliekau vom zuständigen Planungsbüro. Der Vorschlag von Lothar Heiser (CDU), den Verkehr ins Zentrum während der Bauarbeiten über die Altperverstraße umzuleiten, war am Montag bei einer Sitzung von Verkehrs- und Bauausschuss auf wenig Resonanz gestoßen. Heiser hatte darüber hinaus bemängelt, dass die im nördlichen Teil ohnehin enge Fahrbahn von teilweise nur 4,25 Metern seitlich auch noch durch gepflasterte Bordrinnen verengt werden soll.

Schäden an Gehwegen befürchtet

"Da ist es jetzt schon sehr eng", sagte Heiser. Komme es zu der geplanten Bauausführung würden Lkw und Busse, die sich auf der Strecke begegnen, beim Ausweichen erhebliche Schäden an Borden und Gehwegen verursachen. Inge-Lore Schliekau sagte, die Bordrinne gehöre zur Fahrbahn und werde wie diese wegen mit einer 20 Zentimeter dicken Zementschicht unterlegt. "Sie ist tragfähig, wenn wir sie wegließen, wäre der Altstadtcharakter verloren." Im südlichen Teil soll die Straße künftig von 7 auf 6 Meter verengt werden, generell gilt dabei Tempo 30.