1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wanzleben
  6. >
  7. Ramponierte Brauereimauer hergerichtet

Harbker Denkmalpflegeverein mit 40 Prozent beteiligt / Nun soll das Gewölbe trockengelegt werden Ramponierte Brauereimauer hergerichtet

Von Ronny Schoof 21.02.2015, 02:21

Mit der Brauereifassade ist ein weiterer Teil der Harbker Schlossruine bestandswahrend hergerichtet worden. 20000 Euro sind investiert worden.

Harbke l Die Sanierung ist wie geplant noch Ende 2014 abgeschlossen worden, nur das Baugerüst verweilte etwas länger als nötig an der Außenwand nahe dem Schlossgraben, wie Bürgermeister Werner Müller erklärte.

Ziel der Maßnahme war es, das ramponierte Mauerwerk auszubessern und vor weiterer Nässeeindringung zu schützen. Dementsprechend wurden eingefallene Stücke neu aufgemauert, die gesamte Fläche frisch ausgefugt und auch zwei der nach Nordosten ausgehenden Fenster wiederhergestellt. "Die Fenster wurden mit den passenden Stürzen gesetzt, die ganze Oberkante ist sauber hergerichtet, die Brauereifassade sieht jetzt wieder vorzeigbar aus", meint Werner Müller und bescheinigt der Steinwerk GmbH aus Magdeburg, die wiederum mit dem Auftrag betraut worden war, "eine frist- und qualitätsgerechte Arbeit".

Gekostet hat die Sanierung 20000 Euro, die sich auf drei Träger aufteilen: die Lotto-Toto-Gesellschaft Sachsen-Anhalt (8000 Euro), das Amt für Landwirtschaft, Flurneuordnung und Forsten (ALFF/4000 Euro) und der Harbker Denkmalpflegeverein (8000 Euro). "Ich bedanke mich bei den Fördermittelgebern und natürlich besonders bei meinen Mitstreitern vom Denkmalpflegeverein und den Leuten, die uns mit ihren Spenden unterstützen", so der Bürgermeister, der zugleich Vorsitzender des Vereins ist. "Dank dieser Maßnahme konnte ein weiteres Stück historischer Kulisse des Denkmalbereiches Park und Schloss gesichert werden."

Auch fürs laufende Jahr sei wieder ein Sanierungsprojekt am Schlosskomplex geplant: "Diesmal geht es um die Gewölbesicherung im Schlosskeller, Fördermittel sind bereits beantragt." Das im Keller stehende Wasser soll über Tonrohre in den Schlossgraben abgeführt werden - Kostenpunkt: erneut 20000 Euro.