Flächenbrand auf Barneberger Höhe

Barneberg l Wie es zu dem Feuer gekommen ist, konnte bislang noch nicht zweifelsfrei ermittelt werden. "Die Brandursache ist derzeit noch unklar", teilt die Polizei mit. Demnach könne weder Brandstiftung noch Fahrlässigkeit ausgeschlossen werden. Denkbar sei auch, dass Trockenheit und Hitze der Auslöser waren.

Der Leitstelle gemeldet wurde der Brand gegen 16.45 Uhr. Die Flammen im Getreidefeld nahe Kauzleben mit der dicken Rauchsäule über der Barneberger Höhe waren weithin zu sehen. Wind und Trockenheit fachten die Flammen an. Die Feuerfront breitete sich mit hoher Geschwindigkeit nordöstlich aus.

Noch während der Anfahrt der zuerst ausgerückten Feuerwehren aus Hötensleben und Ausleben wurden weitere Einsatzkräfte nachalarmiert: die Ortswehren aus Barneberg, Eilsleben, Hamersleben, Harbke, Ohrsleben, Sommersdorf, Völpke und Wulferstedt sowie die Führungsgruppe der Oberen Aller, Polizei und Rettungsdienst.

Brandfurche mit Ackergerät

Zur Löschung wurden Wassertanker und Brandklatschen eingesetzt. Parallel dazu zogen Landwirte mit ihren Maschinen im unversehrten Kornfeld weiträumig eine Schneise um das Feuer, um die weitere Ausbreitung zu verhindern. So bekam die Hundertschaft den Brand unter Kontrolle, dennoch wurden nach erster Schätzung rund 40 Hektar Getreide zerstört. Ein Feuerwehrangehöriger wurde bei den Löscharbeiten leicht verletzt.

Der Abschnitt der B 245 zwischen den Landstraßen 104 und 105 (Abzweige nach Hötensleben) wurde während des Einsatzes von der Polizei voll gesperrt. Erst gegen 18.30 Uhr, als keine Gefahr mehr für den Straßenverkehr bestand und die Feuerwehr grünes Licht gab, wurde die Sperrung wieder aufgehoben.

Die polizeilichen Ermittlungen zur Brandursache dauern an, eventuelle sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung sind erbeten. Den entstandenen Sachschaden beziffert die Polizei auf etwa 67 000 Euro.