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Stadtrat Kroppenstedt beschließt Mehrausgaben 45 000 Euro für den Erhalt der Schule

Von Mandy Ganske 26.02.2011, 04:30

Die Holzfenster im Obergeschoss der Schule in Kroppen-stedt sollen einen neuen Anstrich erhalten. Die Heizungsrohre im Fußboden sollen ausgewechselt werden. Für diese Baumaßnahmen gab der Stadtrat in Kroppenstedt am Donnerstagabend grünes Licht und genehmigte Ausgaben von 45 000 Euro.

Kroppenstedt. Das Geld soll aus der allgemeinen Rücklage der Stadt entnommen werden. Bürgermeister Joachim Willamowski: "Wir versuchen im Rahmen unserer Möglichkeiten, etwas für den Erhalt der Schule zu tun." Für die Holzfenster im Obergeschoss der Schule bestehe nun dringender Handlungsbedarf.

"Bei der letzten Begehung musste festgestellt werden, dass die Fenster in einem sehr schlechten Zustand sind und wenn diese jetzt nicht aufgearbeitet werden, kann mit größeren Reparaturen bis hin zur Auswechslung von Fenstern gerechnet werden", heißt es in der Beschlussvorlage für den Stadtrat. Einstimmig votierten die Räte dafür, 15 000 Euro für das Malern der Fenster bereitzustellen. Teilweise müsste das Holz auch saniert werden.

Weitere 30 000 Euro sollen außerdem für die Erneuerung der Heizungsrohre ausgegeben werden. Auch dieser Beschluss fiel einstimmig. "Als das Gebäude 1981/82 gebaut wurde, verlegte man die Rohre unter den Fußboden. Sie können nur über wenige Kontrollschächte kontrolliert werden", erklärte Bürgermeister Joachim Willamowski. Das Problem: Die Rohre weisen Lecks auf. Um sie reparieren zu können, bleibt nur, den Boden aufzureißen. So müssen schließlich nicht nur die Rohre ausgetauscht, sondern auch ein neuer Bodenbelag finanziert werden. Ein Vorteil dieser angedachten Reparatur könnte sich für die Betriebskosten der Schule ergeben. "Wenn wir jetzt kleinere Rohre verlegen, werden wir künftig Heizkosten sparen. Das kommt der Verbandsgemeinde zugute, und damit aber auch uns", erklärte der Bürgermeister. Der Hintergrund: Mit der Bildung der Verbandsgemeinde Westliche Börde ist die Zuständigkeit für den Betrieb der Grundschule an die Verbandsgemeinde übergegangen. Die Stadt als Eigentümer des Schulgebäudes sorgt allerdings weiter für dessen Instandhaltung.

Dränage wird verlegt

Dazu gehört auch ein dritter Beschluss, den der Stadtrat im Zusammenhang mit der Schule am Donnerstagabend fällte. Eine Firma wird beauftragt, eine Dränage zu bauen, damit der Grundwasserstand im Bereich des hinteren Gebäudeabschnitts abgesenkt wird. Im Kellergeschoss dringe derzeit Grund- und Schichtenwasser ein, so dass Wände durchnässt und Fußböden unter Wasser gesetzt seien, heißt es zur Begründung in der Beschlussvorlage für die Räte. Auch für diese Baumaßnahme, die voraussichtlich etwa 8000 Euro kosten wird, haben sie einstimmig votiert.