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Diskussionen im Ortschaftsrat Osterweddingen / Der Tenor: Lösungen für die Lange Gasse sind schon vor 2014 erforderlich

Von Yvonne Heyer 21.03.2011, 05:40

Ganz vielfältige Themen wurden kürzlich im Ortschaftsrat Osterweddingen diskutiert. Unter anderem wurde angesprochen, was aus der Langen Gasse werden soll.

Osterweddingen. Die Lange Gasse in Osterweddingen ist die Querverbindung zwischen der Mittelstraße und der Alten Kirchstraße. Für Fußgänger und Radfahrer wäre sie eine ideale Abkürzung. Jedoch wird die Gasse von einer hohen Bruchsteinmauer gesäumt, an der der Zahn der Zeit beträchtlich genagt hat.

Klar und deutlich muss gesagt werden, dass von dieser Mauer Gefahr ausgeht und die Lange Gasse deshalb gesperrt ist, wenn auch nicht gänzlich, denn es gibt Anlieger, die nur über besagte Gasse zu ihren Gärten gelangen können. Das wurde schließlich im Ortschaftsrat zu bedenken gegeben, als von einer Vollsperrung die Rede war.

Einbahnstraße: Ja, aber wie weit?

Mit Hilfe von ABM-Kräften und Ein-Euro-Jobbern war mit der Sanierung der Bruchsteinmauer schon einmal begonnen, sie aber nicht beendet worden. Im Bedarfshaushalt, der jetzt diskutiert wird, lässt sich die Sanierung der Langen Gasse erst im Jahr 2014 mit 100 000 Euro finden. Diese Summe wird erstens nicht reichen und zweitens stellte sich der Osterweddinger Ortschaftsrat die Frage, was bis dahin passieren soll. "Die Mauer kann so nicht bleiben, zumal der Weg auch wegbricht und noch immer gehen Leute dort lang", gab Guido Heuer zu bedenken. Der Ortschaftsrat machte den Vorschlag, die Lange Gasse auf der Prioritätenliste weiter nach vorn zu ziehen. Darüber hinaus soll das Bauamt der Gemeinde Sülzetal eine Stellungnahme bis Ende April zur Langen Gasse schriftlich abgeben.

Thema des Ortschaftsrates war auch die Gärtnerstraße. Hier sind sich die Männer und Frauen des Rates im Wesentlichen darüber einig, aus dieser schmalen Straße ohne Fußweg eine Einbahnstraße zu machen. Nur über das "Wie" und "Wie weit" konnte noch keine Einigung erzielt werden.

Daher legte der Ortschaftsrat fest, sich die Sache vor Ort anzuschauen, die Anwohner zu befragen und dann zu entscheiden. Auch wolle man sehen, was die Stellungnahme des Straßenverkehrsamtes dazu aussagt. Offen ist in Osterweddingen auch die Frage, wie nun das Abwasserproblem in der Neuen Straße gelöst wird. Hier war mal angedacht, den sogenannten Bürgermeister-Kanal zu ertüchtigen.

Doch auch der Neubau eines Abwasserkanals war zur Sprache gekommen. Jedoch können die Fragen zu dieser Problematik nur im Zusammenspiel mit dem Trink- und Abwasserverband geklärt werden. Ein Vertreter soll zur nächsten Ortschaftsratssitzung eingeladen werden.