1. Startseite
  2. >
  3. Lokal
  4. >
  5. Nachrichten Wanzleben
  6. >
  7. Kettner: "Endlich sagen die einen, Kahlschlag die anderen!"

Notwendige Baumschnittarbeiten am Osterweddinger Friedhof Kettner: "Endlich sagen die einen, Kahlschlag die anderen!"

Von Yvonne Heyer 29.03.2011, 06:35

"Was lange währt, wird endlich gut..." so könnte die Tatsache gewertet werden, dass nach langem Drängen endlich Baumschnitt- und-fällarbeiten auf dem Osterweddinger Friedhof ausgeführt wurden. Doch nicht alle Bürger können sich mit dem Ergebnis anfreunden.

Osterweddingen. Über Jahre hat der Ortschaftsrat Osterweddingen Baumschnittarbeiten auf dem Friedhof in Osterweddingen angemahnt. Immer wieder wurde das Problem neu in die Protokolle der Sitzungen aufgenommen. Nun, endlich in diesem Jahr wurde das Vorhaben in Angriff genommen und in die Tat umgesetzt.

Beträchtlich wurde im vorderen Bereich dem Efeu der Garaus gemacht und es wurden Bäume gänzlich entfernt. Auch im hinteren Bereich hatte die Säge ordentlich zu tun. So ist es von Ortsbürgermeister Wolfgang Kettner zu erfahren. Er hatte bereits Mitte März in der Ortschaftsratssitzung die Arbeiten ausgewertet und gesagt: "Das Problem ist damit abgehakt."

Doch es gibt auch Osterweddinger, denen die Baumschnittarbeiten einfach zu weit gingen, ja sogar von Kahlschlag ist die Rede. Dem möchte Wolfgang Kettner widersprechen. "Im vorderen Bereich wurden vor allen Dingen trockene Bäume und Büsche entfernt. Wenn das Areal wieder begrünt wird, sieht es nicht mehr so kahl aus wie jetzt. Die Arbeiten im hinteren Bereich waren notwendig, weil die Bäume der ohnehin sehr maroden Friedhofsmauer noch mehr zusetzten", so Wolfgang Kettner, der sich sicher ist, dass sich der jetzige Anblick verändert, wenn es beginnt zu grünen und zu blühen.

Auf keinen Fall seien die Baumschnitt- und Fällarbeiten ausgeführt worden, um neue Gräberfelder zu schaffen. "Da haben wir eine klare Linie: Vom Eingang aus rechts gesehen, ist ausreichend Platz für die Erdbestattungen. Linker Hand befinden sich die Urnengräber. Und in beiden Fällen trifft zu, dass ausreichend Platz für Jahre vorhanden ist", betont der Ortsbürgermeister nochmals.