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Barrierefreies Wohnen für Senioren im Altenbetreuungszentrum und im Nachbarhaus In ehemaliger Berufsschule erwacht neues Leben

25.02.2010, 04:54

Wanzleben ( car ). Bei einem Tag der offenen Tür hatten gestern Interessierte die Gelegenheit, sich im Wanzleber Altenbetreuungszentrum umzuschauen. Da sich auch die ehemalige Berufsschule auf dem gleichen Hof inzwischen zu einem barrierefreien Mietshaus gewandelt hat, öffnete Eigentümer Wolfgang Marschner auch hier die Türen. " Das ist eine private Investition, die Wanzleben etwas bringt ", lobte Domerslebens Bürgermeister Bernd Meyer, der sich in diesem Zuge auch als Einheitsgemeindebürgermeisterkandidat vorstellen wollte. Er nutzte bei dem Tag der offenen Tür, auch einmal die Gelegenheit, wie er es sagte, Bereiche kennen zu lernen, mit denen er nicht tagtäglich zu tun hat. So zeigte Heimleiter Udo Becker ihm und den anderen Gästen das Altenbetreuungszentrum, das Platz für 45 Heimbewohner bietet. " Man muss sich vorstellen, ein Heim ist wie ein Hotel mit Betreuung ", sagte der Heimleiter und erklärte, dass deshalb im Keller verschiedenen Versorgungsbereiche eingerichtet sind. 38 Arbeitsplätze sind in der 2004 eröffneten Einrichtung entstanden und auch als Ausbildungsbetrieb ist die Einrichtung anerkannt. Derzeit lernen hier zwei Auszubildende.

Das benachbarte barrierefreie Haus, das einst als Hospital erbaut, die meiste Zeit aber als Schule genutzt worden war, erstrahlt jetzt dank Eigentümer Wolfgang Marschner auch in neuem Glanz. Nachdem es fünf Jahre leergestanden hatte, sind hier elf Mietswohnungen entstanden. " Im Dezember sind wir fertiggeworden, die letzten Mieter sind gerade am Einziehen ", erklärte Marschner. Aufgrund des Schnees müssen zwar noch Restarbeiten im Keller und an der Außenanlage erledigt werden, aber das Haus an sich sei schon ein Schmuckstuck geworden. Selbst im Inneren waren die Architekten und Bauleute bestrebt, noch sehr viel zu erhalten, was an die Schule erinnert. Die Türen wurden entsprechend der alten Vorbilder nachgebildet.

Bernd Meyer lag es bei seinem Besuch in den beiden Häusern am Herzen zu betonen, dass in der neuen Einheitsgemeinde für die einzelnen Themen " gemeinsame Leitbilder geschaffen werden " müssen – unter anderem auch beim Thema Familie.