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Trink- und Abwasserverband Börde Oschersleben verschickt an Kunden Rechnungen für 2009 TAV senkt Gebühren für Trinkwasser

Von Mathias Müller 11.02.2010, 05:53

Rückwirkend zum Jahr 2009 hat der Trink- und Abwasserverband Börde Oschersleben die Gebühren für Trinkwasser gesenkt. Die Grundgebühr sinkt um elf Prozent, der Mengenpreis bleibt konstant.

Oschersleben. Der Trinkund Abwasserverband Börde Oschersleben ( TAV ) hat vorgestern die Verbrauchsabrechnung des Jahres 2009 an seine Kunden verschickt. Damit werden die Endabrechnungen für Trink- und Abwasser zum Jahresende abgerechnet.

Innerhalb des Verbandsgebietes des TAV Börde werden Abwassergebühren in fünf unterschiedlichen Verrechnungsgebieten erhoben. " Trotz der angespannten Wirtschaftslage ist das Niveau der Abwassergebühren auch im Abrechnungsjahr 2009 und in Vorausleistung für das neue Jahr 2010 unverändert ohne Gebührenerhöhung zu berechnen ", freut sich Vinny Zielske, Geschäftsführerin des Trink- und Abwasserverbandes Börde Oschersleben, die Kunden nicht mit höheren Preisen belasten zu müssen.

Im Trinkwasserbereich hat der Verband schon seit 2007 nach der Fusion von WVB Wanzleben und TAV Oschersleben ein einheitliches Gebührenniveau auf Basis einer Gesamtkalkulation. " Da das Trinkwasser aus beiden Versorgungsbereichen von ein und dem selben Lieferanten, der TrinkwasserversorgungMagdeburg vorwiegend aus der Colbitz Letzlinger Heide erfolgt, war das Zusammenführen zu einem Kalkulationsgebiet nicht nur logisch, sondern bot auch die Ausnutzung vieler Synergieeffekte ", verdeutlicht Vinny Zielske.

So zeige sich, dass der TAV Börde ein stabiler Versorger im ländlichen Raum und den anstehenden Herausforderungen durchaus gewachsen sei. Im Ergebnis konnten in der Verbrauchsabrechnung Trinkwasser für 2009 sogar die Entgelte gesenkt werden. Der Verband hat die monatliche Grundgebühr für einen durchschnittlichen Wasserzähler der Durchflussmenge eines Einfamilienhauses ( Qn 2, 5 Kubikmeter pro Stunde ) von bisher 9, 31 Euro auf 7, 17 Euro gesenkt. Der Mengenpreis von 1, 17 Euro je Kubikmeter Trinkwasser bleibt unverändert.

Im Ergebnis würde eine Familie mit zwei Kindern und einem angenommenen Jahresverbrauch von 30 Kubikmetern Trinkwasser pro Person bisher 252, 12 Euro bezahlen und nach der Gebührensenkung nur noch 226, 44 Euro. Rechnerisch entspricht dies etwa 11 Prozent. " Dieses Gebührenniveau wird auch für 2010 beibehalten. Der Verband wird sich zukünftig sehr bemühen, um auch unter den prognostizierten sinkenden Bevölkerungsentwicklungen den Preis halten zu können ", versichert Vinny Zielske.