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Unter Beobachtung von Angehörigen der Bundeswehr Feuerwehr rettet verletzten Radfahrer

Von Constanze Arendt 05.09.2009, 05:26

Wanzleben. Am Donnerstagabend führte der Weg die Kameraden der Feuerwehr Wanzleben auf das Gelände der Abfallentsorgung in Wanzleben. Hier war – wie es jederzeit auch im Alltag passieren kann – ein Container umgefallen und hatte einen Radfahrer unter sich begraben, der nun gerettet werden sollte. Glücklicherweise war alles nur eine Übung im Rahmen der normalen Ausbildung der Feuerwehrleute. Ziel war es, so berichtete der Pressesprecher der Feuerwehr Wanzleben, Sven Nevermann, die Arbeit mit den Hebekissen und der Seilwinde des Rüstwagens zu üben. Der Hebekissensatz war erst in diesem Jahr neu beschafft wurden. Die Ausbildung leiteten Christian Bema und René Giese, die am späten Abend ein positives Fazit zu der Übung ziehen konnten. Der Verletzte ( ein Puppe ) war erfolgreich gerettet und auch der Container war mit Hilfe der Technik aufgerichtet worden.

Doch die Übung hatte auch etwas Besonderes. Die Feuerwehrleute hatten nämlich Beobachter von der Bundeswehr. Zum einen war das Oberst Friedemann Wolf als Kommandeur des Landeskommandos, das in Magdeburg ansässig ist, und Kameraden des Kreisverbindungskommandos Magdeburg, die in Katastrophenfällen zu Einsatz kommen und dann vielleicht auch mit der Feuerwehr zusammenarbeiten müssen. Sie wollten sich zum einen informieren, was die Feuerwehr kann und wie mögliche Unterstützungsforderungen an sie lauten könnten, andererseits aber auch Ansprechpartner vor Ort kennen lernen. Die Kontakte waren vorab bereits über einige Kameraden geknüpft worden.