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Hohe Auszeichnung für langjährigen Hornhäuser Rassegef ügelzüchter Klaus Gorsler bekommt die Silberne Bundesnadel

Von Mathias Müller 03.08.2009, 07:03

Hohe Auszeichnung für den Hornhäuser Rassegef ügelzüchter Klaus Gorsler. Der 67-Jährige bekam am Freitag vom Bördekreisverbandsvorsitzenden Peter Melichar die Silberne Bundesnadel verliehen.

Hornhausen / Oschersleben.

Die Überraschung war Bernd Riethausen, Chef des Rassegef ügelzuchtvereins Hornhausen, gelungen. Im Rahmen einer Tierbesprechung des Stammtischs der Rassegef ügelzüchter im Garten des Zuchtfreundes Reiner Goltz in Hornhausen nahm Bördekreisverbandsvorsitzender Peter Melichar eine hohe Auszeichnung vor. Der langjährige Hornhäuser Rassegef ügelzüchter Klaus Gorsler bekam aus den Händen des Kreisvorsitzenden die Silberne Bundesnadel verliehen. " Mehr geht fast nicht mehr ", würdigte Melichar die hohe Ehre.

Die Auszeichnung kam nicht von ungefähr. Klaus Gorsler züchtet seit 1968 Rassegef ügel. Erst in Langenweddingen und jetzt lange Jahre in Hornhausen. " 50 Tauben und 30 Hühner der Rassen Altholländische Kapuziner und Schwarze Zwergwyandotten ", antwortete der 67-J ährige auf die Frage, wie viele Tauben und Hühner er zurzeit in seinen Schlägen daheim züchtet. Und auch seine Frau Annerose Gorsler hat sich der Rassegefügelzucht verschrieben, unterstützt das aufwändige Hobby ihres Gatten voll und ganz. " Ohne würde es auch nicht gehen ", gab Gorsler Auskunft, der seinem gef ederten Hobby noch lange Jahre treu bleiben möchte.

Mit diesem Hobby hat sich der Hornhäuser Klaus Gorsler bei Ausstellungen mit seinen Rassetieren einen guten Namen in der Bundesrepublik gemacht. Er holte unter anderem einen Deutschen Meistertitel, wurde zweimal Landesmeister Sachsen-Anhalts, siegte etliche Male bei Orts- und Vereinsmeisterschaften. " Wieder eine neue Nadel für deine Sammlung ", kommentierte Hornhausens Rassegef ügelzüchterchef Riethausen trocken die hohe Auszeichnung seines bewährten Zuchtfreundes. Riethausen war an der Ehrung nicht ganz unschuldig, hatte er doch den Antrag dazu gestellt.

Wie Bernd Riethausen berichtete, treffen sich etliche Zuchtfreunde seit 2001 regelmäßig zum Börde-Stammtisch. Immer freitags von 9 bis 12 Uhr fachsimpeln die Männer in der Bistroecke des Oschersleber Marktkaufs und besprechen neue Vorhaben und kommende Ausstellungen. " Manchmal haben wir auch Außentermine, wenn Zuchtfreunde Geburtstag haben ", schmunzelte Riethausen, der den Stammtisch als wahre Fundgrube des Erfahrungsaustauschs bezeichnete. Neue Zuchtfreunde sind am Stammtisch jederzeit willkommen. Immer freitags.