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Feuerwehren der Gemeinde Am Großen Bruch präsentierten sich Kameraden arbeiten eng zusammen

Von Marlies Müller 31.05.2010, 05:23

Neuwegersleben. Nacheinander neben dem Neuwegerslebener Feuerwehrgerätehaus aufgereiht, lud die komplette Feuerwehrtechnik aller Ortsfeuerwehren der Gemeinde Am Großen Bruch am Wochenende zu einer Besichtigungstour für die Öffentlichkeit ein. Die Kameradinnen und Kameraden der freiwilligen Feuerwehren aus Hamersleben, Neuwegersleben, Gunsleben und Wulferstedt veranstalteten erstmals einen gemeinsamen Tag der offenen Tür. "Wir möchten der Bevölkerung zeigen, über welche Technik die Gemeinde Am Großen Bruch verfügt", eröffnete Verbandsgemeindebürgermeisterin der Westlichen Börde Ines Becker die Veranstaltung und verwies dabei insbesondere auf die Anschaffung neuer Fahrzeuge und Gerätschaften in den letzten Jahren, den guten Ausbildungsstand und die stabilen Mitgliederzahlen in den einzelnen Wehren. Ihr Dank galt den Kameradinnen und Kameraden aller Ortsteile der Gemeinde Am Großen Bruch für dieses Ehrenamt. Mit der Bildung der Verbandsgemeinde Westliche Börde im Rahmen der Gemeindegebietsreform im Land Sachsen-Anhalt zu Beginn des Jahres gliederte sich Wulferstedt in die bereits bestehende Gemeinde Am Großen Bruch ein, so dass die Mitgliedsgemeinde jetzt aus vier Ortsteilen besteht. "Die Einsatzbereitschaft ist hier gegeben", versicherte auch Bürgermeister der Gemeinde Am Großen Bruch, Dietmar Hobohm. Wie er weiter berichtete, seien neben den neuen Fahrzeugen in den letzten Jahren, finanziert durch Haushalts- und Fördermittel, auch jede Menge Kleinanschaffungen im Bereich Ausrüstung und Technik getätigt wurden, wobei kürzlich auch nagelneue Tragkraftspritzen für die Ortsteile Neuwegersleben und Gunsleben übergeben werden konnten. Neuwegerslebens Wehrleiter Detlef Maryniak freute sich sehr über diese gemeinsame Aktion, die natürlich auch in den nächsten Jahren fortgeführt werden soll, wobei die nächste Veranstaltung in einem anderen Ortsteil stattfinden wird. "Wir wollen zukünftig enger zusammenrücken und zusammenarbeiten, gemeinsam an Ausbildungen teilnehmen und ebenso eine gute Zusammenarbeit mit der Auslebener Wehr aufbauen", erklärte er. "Unser Ziel ist eine erfolgreiche Katastrophen- und Brandbekämpfung sowie eine gesunde Rückkehr von allen Einsätzen", teilte er mit.

Zahlreiche kleine und große Besucher aus den Orten am Bruch ließen es sich nicht nehmen, den ein oder anderen Blick in die Fahrzeuge zu werfen, die Gerätschaften zu bestaunen, Fragen an die Kameraden zu stellen oder das Feuerwehrgerätehaus zu besichtigen.

Auch Auslebens Wehrleiter Clemens Köhler schaute mit seiner Einsatzgruppe in Neuwegersleben vorbei. Neben Gaumenfreuden und vielen Informationen sowie Technik zum Anfassen und Ausprobieren, luden eine Hüpfburg, Kinderspiele sowie Zielspritzen mit dem Feuerwehrschlauch auch die jüngsten Besucher zu pausenlosen Aktivitäten ein. Ebenso waren an diesem Tag auch kleine Rundfahrten mit den Einsatzfahrzeugen aus Hamersleben und Neuwegersleben möglich, wobei die Warteschlange kaum abriss.