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Neujahrsempfang in Blankenburg Ein glanzvoller Abend im Walzerschritt

Von Jens Müller 21.01.2013, 02:28

Der Neujahrsempfang der Stadt Blankenburg hat sich als gesellschaftlicher Höhepunkt eta-bliert. Auf dem Großen Schloss verlieh aber nicht nur Erbprinz Ernst-August von Hannover der Veranstaltung Glanz.

Blankenburg l Mit zwei Wünschen ist Oberfeldapotheker Hartmut Berge ins Jahr 2012 gestartet: Der Braunschweiger Löwe soll im Blankenburger Barockgarten bleiben. Und die Stadt soll planerisch ihre sogenannte Teilfunktion eines Mittelzentrums zurückbekommen. Zumindest der erste Wunsch ist in Erfüllung gegangen. Und dafür dankte der Chef der Harz-Kaserne dem Erbprinzen Ernst-August von Hannover am Sonnabendabend persönlich. Von Hannover war Ehrengast des Neujahrsempfangs, den die Stadtverwaltung gemeinsam mit der Harz-Kaserne im Großen Schloss ausgerichtet hat.

Vor rund 300Vertretern aus Bundes-, Landes- und Lokalpolitik, Wirtschaft, Verwaltung, der Bundeswehr und der freiwilligen Feuerwehren blickte Berge auf ein entscheidendes Jahr für den Bundeswehrstandort zurück. Mit der Modernisierung mehrerer Gebäude, dem Bau eines Kleinspielfeldes und einer Löschwasserzisterne sowie der Planung für den Bau einer Verbindungsstraße zur B6 seien wichtige Schritte für die Zukunft des traditionsreichen Standorts unternommen worden. Insgesamt, so Berge, flossen rund 15 Millionen Euro in diese Projekte.

Berge verwies auch auf das Engagement seiner Soldaten und Mitarbeiter, die sich ideell und materiell ins Leben der Stadt einbringen und dafür ihre Freizeit opfern. Unter anderem mit der Patenschaft für die Kindertagesstätte "Am Regenstein", mit Blutspende- und Sammelaktionen, Führungen durch die Untertageanlage und vielem mehr. "Mit diesem Neujahrsempfang sind wir im Herzen der Stadt angekommen", so Berge, dem sogar selbst eine Ehrung zuteil wurde. Nachdem er einen symbolischen Scheck über 1500Euro für das Bundeswehr-Sozialwerk an Kirstin Busch überreichte, erhielt er von der Bereichsgeschäftsführerin die bronzene Ehrennadel des Verbandes.

Zwischen den Grußworten von Bürgermeister Hanns-Michael Noll, Innenminister Holger Stahlknecht (beide CDU) und Erbprinz Ernst-August von Hannover spielte das Orchester des Nordharzer Städtbundtheaters unter der Leitung von Johannes Rieger stimmungsvoll auf. Dabei sorgte Rieger nicht nur mit der Auswahl der Stücke, sondern auch mit seiner charmanten und humorvollen Moderation für Kurzweil -so dass nach mehr als zwei Stunden die Gäste frohgelaunt das vom Arbeitsförderprojekt "STABIL Harz "vorbereitete Büfett genießen konnten.