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Erfolgreiche Teilnahme Ilsenburgs an "Ostwestfälischen Reisemesser" in Bad Salzufflen / Tourismuschef Glitsch: "Werbeeffekte sind mehrfach spürbar"

Von Rainer Marschel 19.01.2011, 04:28

Die bundesweite Beteiligung Ilsenburgs an Messen ist zwar teuer, aber offensichtlich unverzichtbar. Erst am Wochenende hatte sich die Ilsestadt wieder erfolgreich in Bad Salzufflen präsentiert.

Ilsenburg. Die Stadt hat sich am vergangenen Wochenende erfolgreich auf der ersten von über 20 Reise–Messen des Jahres in Bad Salzufflen präsentiert. Das berichtet Dehoga-Präsident Frank Doepelheuer auf Nachfrage der Harzer Volksstimme. In Bad Salzufflen war der Ilsenburger Stand einer von über 100 Informationstischen. Die Resonanz auf Gastgeberverzeichnisse, Broschüren oder auch Ilsenburger Pauschalangebote auf "Ostwestfalens Reisemesse Touristik" sei "geradezu überwältigend" gewesen. Letztere hätten sogar nachgedruckt werden müssen, so Doepelheuer. Die Besucherinteresse am Ilsenburg-Stand war so groß, dass man sich sofort für die nächste Messe an gleicher Stelle angemeldet habe.

Frank Glitsch, Geschäftsführer der Tourismus GmbH: "Jedes Jahr nehmen wir in unterschiedlicher Besetzung an bis zu 15 Tourismus-Messen teil. Diese Zahl bleibt im Wesentlichen konstant." Das sei zwar mit immensen Kosten verbunden, aber die dadurch erzielten Werbeeffekte seien gleich in mehrfacher Hinsicht spürbar.

Einer der Höhepunkte sei die in den nächsten Tagen beginnende Internationale Grüne Woche in Berlin. Dort präsentiert sich Ilsenburg tageweise, teile sich jedoch aus Kostengründen den Stand mit anderen Städten aus dem Harzkreis. Glitsch: "Täglich laufen dort 40 000 Besucher durch die Messehallen." Im Anschluss zeigen die Ilsenburger auf der "Reisezeit" innerhalb der "Auto, Boot und Freizeit" in Hannover Flagge. Auch dort präsentieren sie sich wieder mit einem Ranger vom Nationalpark Harz.

Interesse am neuen Klosterwanderweg

Bis vor wenigen Jahren habe es auf der Internetseite der Stadt zweistellige Steigerungsraten bei den Zugriffen gegeben. "Unterdessen gibt es schon einen gewissen Sättigungsgrad. Dennoch haben wir immer noch jedes Jahr mehr Zugriffe auf unsere Seite", so Glitsch. Besonders auffällig: Die Nachfragen im Netz auf den Begriff "Klosterwanderweg" seien seit der jüngsten NDR-Reportage um 20 Prozent hochgeschnellt. Dieser, jetzt gut ein Jahr alte Weg, soll übrigens noch 2011 bis Halberstadt erweitert werden.