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Benzingeröder Kinderhaus "Am Schäferteich" für 185 000 Euro umgebaut und modernisiert Neuer Spielraum für Krippenkinder stößt auf Begeisterung

Von Ivonne Sielaff 17.02.2014, 02:39

Benzingerode l Für 185 000 Euro ist das Benzingeröder Kinderhaus "Am Schäferteich" umgebaut worden. "Unser Wunsch war es, mehr Platz für die Kinder zu schaffen", erklärt Annette Klaue, die in der Wernigeröder Stadtverwaltung für die Kindertagesstätten zuständig ist. Besonders während der Eingewöhnungszeit werde mehr Raum benötigt. Statt bisher 28 können nun bis zu 34 Mädchen und Jungen betreut werden. 75 Prozent der Baukosten wurden über das Bundesprogramm "Krippenausbau" gefördert.

In zwei Phasen wurde das Haus umgestaltet. Zuerst wurde ein Anbau mit neuem Eingangsbereich, einem Lagerraum, einem Kinderwagenraum und einer Behindertentoilette errichtet, informiert Ingo Wolf vom Bauamt. Der zweite Abschnitt, die Veränderung des Raumkonzeptes innerhalb des Gebäudes, sei problematisch gewesen. "Bei vorbereitenden Arbeiten haben wir festgestellt, dass der Fußboden durchfeuchtet war", so Wolf. Grund war ein Wasserohrbruch. "Wir mussten den Fußboden zur Hälfte rausreißen, was zu einer sechswöchigen Verzögerung im Bauablauf geführt hat."

Für die Mädchen und Jungen bedeutete dies der Umzug nach Wernigerode ins Nöschenröder Hummelhaus und in die Kindertagesstätte "Musikus". sie seien aber dennoch in dieser Zeit glücklich und zufrieden gewesen, so Kita-Leiterin Jeannine Hartmann. "Wir waren viel draußen, haben Wernigerode entdeckt, Museen besichtigt. Für die Kinder war das mal ein ganz anderer Erfahrungsbereich."

Bei ihrer Rückkehr erwartete sie eine komplett veränderte Tagesstätte. Büro, Küche und Personaltoilette wurden verlegt, Wände eingerissen und neue hochgezogen. Dabei ist ein neuer Raum für die Krippenkinder entstanden.

Das freut nicht nur die Knirpse, sondern auch deren Eltern. "Ich finde es gut, dass die kleineren und die größeren Kinder die Möglichkeit haben, getrennt voneinander die Spielangebote zu entdecken", sagt Claudia Engelte, Mutter des zweijährigen Bela. "Die Älteren können sich so mehr ausleben."