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  7. Sportler für das Wernigeröder Ehrenbuch stehen fest

Gremium einigt sich auf fünf Persönlichkeiten, die sich in herausragender Weise engagieren Sportler für das Wernigeröder Ehrenbuch stehen fest

Von Katrin Schröder 08.03.2014, 02:21

Wernigerode l Zum vierten Mal werden herausragende Sportler und engagierte Ehrenamtliche der Stadt mit einem Eintrag in das Ehrenbuch des Sports gewürdigt. Nun steht fest, wer sich in diesem Jahr eintragen darf. Die Mitglieder des "Runden Tischs Sport" haben die eingegangenen Vorschläge gesichtet. 14 engagierte Ehrenamtler und sportliche Persönlichkeiten wurden benannt, fünf werden bei einer Festveranstaltung am 23. April geehrt. "Wir wollen die Auszeichnung nicht inflationär vergeben", sagt Silvia Lisowski, als Amtsleiterin bei der Stadtverwaltung zuständig für den Sport. Für die Aktiven sei der Eintrag ins Ehrenbuch Auszeichnung und Motivation zugleich. Schön wäre es, wenn sich noch mehr Menschen mit Vorschlägen beteiligten, sagt Sportamtsmitarbeiterin Claudia Dalichow: "Oft sind es die gleichen, die sich engagieren und melden. Doch in Wernigerode gibt es noch viel mehr."

Zu den Geehrten zählt Bernhardt Klinge. Der langjährige Vorsitzende des Harzer Sportvereins Wernigerode war seit 1977 Mitglied bei der Betriebssportgruppe Einheit für Tischtennis, engagiert sich seit Jahren für den Nachwuchs und hat viele Meisterschafts- und Ranglistenturniere nach Wernigerode geholt. Auch Horst Dieter Bartels hat sich um den Tischtennissport in Wernigerode verdient gemacht. Beim Wernigeröder Sportverein "Rot Weiß" (WSV) trainiert er Kinder und Jugendliche und organisiert den Rathaustischtenniscup. Im gleichen Verein ist Elisa Selbitschka aktiv, die auf 60 Jahre Mitgliedschaft zurückblicken kann. Seit 1954 leitet die 79-Jährige eine Gymnastikgruppe und ist damit die älteste aktive Übungsleiterin des WSV.

Seit 16 Jahren ist Grit Kamann Selbach Schwimmtrainerin. Übungsleiterin wurde sie bereits mit 14 Jahren und ist, nach Studium und berufsbedingtem Umzug, seit 2009 wieder in Wernigerode beim Harzer Schwimmverein 2002 - als Trainerin, Öffentlichkeitsarbeiterin und Sportwartin. Der fünfte Geehrte ist Akay Özdemir, der 1996 und 1998 die Traditionellen Karate-Do Sportschulen in Wernigerode und Osterwieck gründete. Özdemir betreibt seinen Sport seit 35 Jahren, war Nationaltrainer der türkischen Karatemannschaft und leitete schon vor 1989 einen Verein in Goslar.

29 Sportler und Mannschaften, die zwölf Sportarten repräsentieren, werden für herausragende Leistungen im Jahr 2013 ins Ehrenbuch eingetragen. Darunter sind etwa drei Floorball-Mannschaften und die Cheerleader.