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Katherina Müller möchte nach familiärem Schicksalsschlag Einrichtungen unterstützen Sopranistin sammelt für Hospizverein

21.06.2014, 01:13

Wernigerode (jbs) l Die Opern-sängerin Katherina Müller aus Berlin und der junge Organist Thomas Cornelius aus Hamburg werden am Sonnabend, 28. Juni, ab 16 Uhr in der Sylvestrikirche in Wernigerode gemeinsam ein besinnliches Programm gestalten.

Die Sopranistin Katherina Müller ist in Elbingerode geboren worden und besuchte die Schule in Wernigerode. Sie begann ihre Gesangsausbildung an der Musikschule "Andreas Werckmeister" in Wernigerode. "Danach habe ich an der Leipziger Musikhochschule Gesang studiert und arbeite nun seit vielen Jahren als Opern- und Konzertsängerin im In- und Ausland", berichtet Katharina Müller in einem Schreiben an die Volksstimme-Redaktion. Der Eintritt zu dem Konzert wird frei sein. "Aber wir hoffen auf viele Spenden, die dem Christlichen Hospiz `Haus Geborgenheit` in Neustadt im Südharz und dem Hospizverein Wernigerode zugute kommen sollen", so die Sängerin. Nicht ohne Grund möchte die gebürtige Elbingeröderin den Erlös aus dem Konzert an die beiden Einrichtungen spenden. So verbindet sie einen familiären Schicksalsschlag mit der ehrenamtlichen Arbeit der Hospizvereine. "Auch deshalb ist es mein Anliegen, das Thema mehr in die Öffentlichkeit zu bringen."

Neben bekannten Arien und Orgelwerken von Bach, Händel und Mendelssohn wird im Konzert auch ein Liederkreis erklingen, den Thomas Cornelius für Sopran und Orgel komponiert hat. Das Werk wird an diesem Abend uraufgeführt. Als Textvorlage dienten Gedichte von Joseph von Eichendorff. Die Lieder entführen in eine wehmütige Traumwelt der tröstenden Hoffnungen.