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  7. Baustelle "ist die Hölle" - doch die Straße wächst, Kiosk wird angeseilt

Ausbau der Kreuzung Rübeland geht in die nächste Phase /Baumannshöhlenweg verzögert sich Baustelle "ist die Hölle" - doch die Straße wächst, Kiosk wird angeseilt

Von Burkhard Falkner 24.06.2014, 03:24

Die kleine Teil-Baustelle am Kreuzungs-Anschluss der Bundesstraße 27 in Rübeland erfordert längeres Arbeiten. Die Straße soll trotzdem zum Wochenende befahrbar sein, dann beginnt die nächste Phase der Bauarbeiten.

Rübeland l Was Bauexperten vorausgeahnt hatten, ist eingetreten: Die Arbeiten für den Anschluss der B 27 an den Kreuzungsbereich in Rübelands Mitte komplizieren sich.

Erst sind zig Ver- und Entsorgungsleitungen zu berücksichtigen und ein alter Kanal aufzugraben. Dann erweist sich der Platz für etliche Maschinen und das zügige Arbeiten als viel zu eng. "Es ist die Hölle" entfährt es René Franke, Leiter der Bauüberwachung bei der Landesstraßenbaubehörde. Jeden Tag gebe es eine Überraschung für die Leute vor Ort, auf die zu reagieren ist.

Deshalb werde am Bau des Fußweges an jener engen Stelle und auch am Anschluss des hier steil aufsteigenden Baumannshöhlenweges noch länger zu arbeiten sein, so Franke weiter. Dennoch soll das eigentliche Ziel, dieses Wochenende die B 27 in Rübeland wieder durchgängig befahrbar zu machen, erreicht werden.

"Diese Woche wird Asphalt aufgebracht, mit einer Ampelregelung wird die Straße einseitig befahrbar sein", so Bauüberwacher zum Start in die Bauwoche. Sowohl der Besuch der Tropfsteinhöhlen als auch die des Freibades Bodeperle hängen wesentlich mit von dieser Sperre ab. Mit ihrer - halbseitigen - Aufhebung zum Wochenende soll zugleich die nächste Bauphase beginnen.

Es ist nach den Straßenerneuerungen und dem Brückenneubau dann der nächste Schritt im rund fünf Millionen Euro teuren Ausbauprogramm für das jahrzehntelang vernachlässigte Rübeländer Straßenkreuz. Ab Montag soll, sofern alles gut gehe, mit der Sicherung der Herzklippe begonnen werden. Der auch "Bärenfelsen" genannte markante Spitzfels wurde im Unterbereich bereits mit viel Beton standfest gemacht. Nun soll der Wahrzeichen-Fels mit gut zehn Metallkonstruktionen quasi zusammengeklammert werden - eben ähnlich wie ein krankes Herz.

Der Kiosk am Fels, so wurde informiert, wird mit Stahlseilen gesichert, die als Schutz für das alte Häuschen auch später dranbleiben sollen. Mit dem Beginn der Arbeiten an der Klippe wird voraussichtlich ab Montag, 30. Juni, dann auch die Straße nach Hasselfelde (L 96) in Rübeland gesperrt.