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Harzer Vogelwettstreit mit Sonne in Hasselfelde / Sieger aus Benneckenstein und Altenau Beim Finkengesang reißen Wolken auf

30.06.2014, 01:48

Hasselfelde (bfa) l Glück mit dem Wetter haben an diesem regnerischen Wochenende die Harzer Finkenfreunde gehabt. Just als die gefiederten Sänger in ihren weiß umhüllten Käfigen zum Sängerwettstreit aufgestellt wurden, riss die Wolkendecke auf, schien sogar kurzzeitig die Sonne.

Gut 50 Finkenfreunde aus dem gesamten Harz waren an der Dieter-Heydecke-Skihütte auf dem Waldsportplatz versammelt. 31 Vögel wurden für das Kampfsingen aufgestellt, bei dem die Zahl der Vogelrufe innerhalb einer halben Stunde gezählt wird. Sieger wurde - ein weiteres Mal in dieser Saison - ein Buchfink von Eckhard Hase aus Benneckenstein. Der Vogel brachte es auf 327 Rufe bzw. Schläge. Es folgten Vögel von Rudolf Ehrenberg aus Clausthal-Zellerfeld/Verein Altenau (315 Rufe) und von Jeannette Pluschke aus Benneckenstein/Verein Wieda mit 300 Rufen.

Zuvor war um 6 Uhr in der Morgenstille das Schönheitssingen ausgetragen worden. Dabei siegte ein Buchfink von Karl-Heinz Ehrenberg aus Altenau mit 99,5 Punkten knapp vor einem Vogel von Werner Börger aus Benneckenstein, der auf 99 Punkte von 100 kam. Den dritten Platz ersang sich ein Fink von Dieter Spormann, Benneckenstein, 98 Punkte.

Ein Starksingen, wie es in diesem Jahr erstmals wieder öfter stattfand, beendete den Wettstreit in Hasselfelde.

Dabei werden die Vögel in immer engere Kreisen gesetzt und im kleinsten Kreis die Rufe gezählt. Sieger dabei wurde ein wirklich starker Buchfink von Karl-Heinz Ehrenberg aus Altenau, der in fünf Minuten 39 Mal gesungen hat. Auf den Plätzen folgen Vögel von Horst Rieche aus Hasselfelde mit 37 Rufen und von Sven Hildebrandt aus St. Andreasberg, der 33 Schläge schaffte. Dann wurde gefeiert.

Mit dem Hasselfelder Wettstreit ist der Reigen des öffentlichen Harzer Finkensingens für dieses Jahr beendet.