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Chorleiterin Ines Friedrich betroffen über Tod der ein Jahr alten Bartkauzgeschwister / Wildpark sammelt Spenden Harzer Kramms trauern um "Erwin" und "Erna"

Von Julia Bruns 26.08.2014, 03:14

Wernigerode l Traurig und bestürzt über den Tod der Bartkäuze "Erna" und "Erwin" im Wildpark "Christianental" ist Kinderchorchefin Ines Friedrich. Die Leiterin der Harzer Kramms hatte mit der Mundartgruppe im vergangenen Jahr eine Patenschaft für die beiden Eulen übernommen. Für diesen Anlass hatte Vorstandsmitglied Steffi Bergmann eigens ein Lied über die Vögel komponiert. "Wir hatten dieses Lied in jeder Veranstaltung mit im Programm", so Ines Friedrich. "Diese wunderschönen großen Vögel, die die Harzer Kramms ins Herz geschlossen und bei unzähligen Auftritten in ihrem Bühnenprogramm besungen haben, sollten unbedingt Nachfolger im Christianental bekommen", schreibt sie an die Redaktion. Es sei ein Verlust "für alle Tierparkbesucher, diese majestätisch und anmutig fliegenden Vögel nicht mehr hier im Harz betrachten zu können." Sie hofft, dass im Wildpark genug Spenden eingehen, damit zwei neue Bartkäuze gekauft werden können. Ein Tier kostet laut Frank Lüddecke vom Wildpark-Team etwa 800 Euro. Zudem wird Geld zur Ausbesserung der Voliere benötigt. "Erwin" und "Erna" sind vor wenigen Tagen von einer Marderfamilie in ihrer Voliere gefangen und gefressen worden.