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Regen lässt sich nur schwer vorhersagen

09.09.2014, 01:19

Wernigerode (ksö) l "Wie viel Regen ist am Wochenende in Wernigerode gefallen?" Diese Frage stellte Jürgen Wedde aus Darlingerode am Volksstimme-Lesertelefon angesichts des heftigen Regens vom Sonnabend. Die Antwort weiß Angelika Sowart vom Deutschen Wetterdienst in Potsdam: "Es waren 14,8 Liter pro Quadratmeter in der Tagessumme." Das sei kein besonders hoher Wert - zum Vergleich: Am letzten Juliwochenende kamen rund 50 Liter pro Quadratmeter vom Himmel. Gemessen wurden die Werte an der automatischen Wetterstation am Bahnhof. Es sei aber möglich, dass es einen oder zwei Kilometer weiter anders ausgesehen habe. "Es ist sehr schwierig, im Nachhinein zu bestimmen, wie viel Niederschlag an einem bestimmten Ort gefallen ist", weiß die Meterologie-Ingenieurin. Ebenso schwierig seien Vorhersagen.

Das bestätigt Marc Kinkeldey, der die Wetterstation auf dem Brocken betreut. "Schauer und Gewitter kann man kaum vorhersagen", sagt der Wetterbeobachter. Auf dem Brocken war es am Wochenende mit einer Niederschlagsmenge von sieben Litern pro Quadratmeter vergleichweise trocken. "Das Gewitter ist an uns vorbeigezogen." Wer Regenmengen und andere Klimadaten nachlesen will, kann dies auf der Internetseite des Deutschen Wetterdienstes im CDC (Climate Date Center) tun.