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Bergbaufreunde repräsentieren den Harz im Erzgebirge und weihen am 12. Oktober Gedenksteine ein "Alles kommt vom Bergwerk" - das Denkmal dazu ist bereits Blickfang

Von Burkhard Falkner 25.09.2014, 03:10

Elbingeröder Bergbau-freunde haben die Region in Marienberg vertreten und kehren mit Rückenwind zurück. Am 12. Oktober wird das neue Bergbaudenkmal am Büchenberg festlich eingeweiht. Beides unter dem Motto: "Alles kommt vom Bergwerk her".

Elbingerode l "Alles kommt vom Bergwerk her"- unter diesem Motto haben an die 40 Harzer Bergbaufreunde in Marienberg (Erzgebirge) am 12. Deutschen Bergmanns-, Hütten- und Knappentag teilgenommen und die Harzer Region vertreten.

Höhepunkte für die Harzer Bergbaufreunde waren der Große Sächsischen Zapfenstreich und eine Bergparade mit rund 2500 Teilnehmern aus Deutschland und anderen europäischen Ländern. "Die vielen Bergleute in ihrem Festkleid ergaben ein sehr farbenprächtiges Gesamtbild", resümiert Gerhard Rösicke, Sprecher des Vereins der Bergbaufreunde Elbingerode/Harz.

"Solche Treffen unter dem Zeichen von Schlägel und Eisen sind für uns immer etwas Besonderes", so der Bergbaukenner aus Wernigerode weiter. Diesmal hätten Harzer den Bergbau im gesamten "Elbingeröder Komplex", wie das Grubenareal um Elbingerode heißt, im Erzgebirge repräsentiert. Aber nicht nur das. "Wir haben", so Rösicke weiter, "bei dem insgesamt dreitägigen Besuch die dortige Bergbauregion besser kennengelernt. So sahen wir die älteste erhaltene Brikettfabrik der Welt in Zeitz und das Gradierwerk in Bad Kösen, eine Anlage des einstigen Salzwerkes", berichtet Rösicke.

Bestärkt durch diese Erlebnisse und die Gespräche mit Bergbaufreunden werde nun die Arbeit im Harz fortgesetzt. Das wichtigste Vorhaben dabei: Die Einweihung des neuen Bergbaudenkmals am Büchenberg. Sie ist für den 12. Oktober geplant und steht ebenfalls unter dem Motto "Alles kommt vom Bergwerk her".

Der neue Denkmalbereich am Parkplatz des früheren Grubenbetriebes zieht bereits jetzt die Blicke von Passanten auf sich. Die fünf Gedenksteine für die Gruben Einheit, Büchenberg und Braunesumpf sowie für den Altbergbau und für die im Berg gebliebenen Kumpel sind schon gut zu sehen.

Auch der sogenannte Türstock steht bereits. Mit diesen Holzkonstruktionen wurden früher die Stollen im Berg abgestützt. Gehalten haben sie nicht immer.