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Arbeiten verzögern sich / Projekt schlägt mit 58000 Euro zu Buche Licht am Stillen Wasser kostet mehr

Von Julia Bruns 10.12.2014, 02:22

Wernigerode l Der 570 Meter lange Abschnitt des Fuß- und Radweges am Stillen Wasser in Wernigerode ist noch immer ohne Straßenlampen. Anwohner Dirk Fischbach hatte auf die Verzögerung der Arbeiten hingewiesen. "Es ist Dezember, die für November angekündigte `Erleuchtung` des Stillen Wassers lässt immer noch auf sich warten", schreibt er in Facebook.

"Es hat sich als schwierig erwiesen, eine Firma zu finden, die die Beleuchtung dort umsetzt", erklärt Baudezernent Burkhard Rudo die Verzögerung auf Volksstimme-Nachfrage. "Zudem wird das Projekt teurer als erwartet. Wir müssen im kommenden Haushalt rund 21000Euro zusätzlich einplanen, weil die bisher kalkulierte Summe von 37000Euro nicht ausreichen wird." Die Bauarbeiten sollen Rudo zufolge noch im Dezember beginnen. Beendet werden sie aber voraussichtlich erst im neuen Jahr.

Vorgesehen ist, den Abschnitt zwischen Bahnübergang am Wiesenhang und Haltestelle der Harzer Schmalspurbahnen in der Kirchstraße mit zehn Holzmasten im Abstand von etwa 35 Metern rechts und links des Weges zu versehen. An diesen Masten werden Natriumdampflampen angebracht. Die Stromversorgung erfolgt über eine Freileitung. Aufgrund der Enge zwischen Bachlauf des Stillen Wassers und den Gleisen der Harzer Schmalspurbahnen können die Kabel nicht im Erdreich verlegt werden, hatte Bauamtsleiter Jörg Völkel erläutert (Volksstimme berichtete). Der Stadtrat hatte Ende März überraschend entschieden, dass der bei Studenten beliebte Weg noch in diesem Jahr beleuchtet werden soll.